Da schunkelt man doch gerne mit: Bei der Fasnet in Gruol säumten wieder tausende von bestens gelaunten Zuschauern die Straßenränder. Und die Narren? Die waren in Höchstform. Foto: Kost

Der Fasnetsumzug am Montag bestand aus fast 2000 Narren und 65 Gruppen. Er ist nicht nur riesengroß sondern auch richtig, richtig bunt und schön.

Lange Schlangen parkender Autos vor dem Dorf und Zuschauer in Zweier- und Dreierreihen mitten im Flecken. Diese Bild ist man mittlerweile gewohnt, wenn man vom Umzug spricht, der am Fasnetsmontag in Gruol steigt. Er ist einfach sagenhaft.

 

Sogar Gruppen aus Herrenberg und Bad Saulgau sind dabei

Auch diesmal war es der helle (närrische) Wahnsinn, was dort geboten wurde. Fantasievoll verkleidetet Narren-Gruppen, Narrenvereine und Fasnetsmusiken aus der ganzen Regionen zogen in rund zwei Stunden am bestens gelaunten Publikum vorbei. Aber auch Narrengruppen aus Bad Saulgau, aus Herrenberg, aus dem Glatt- und Eyachtal und sogar aus der Narrenhochburg Rottenburg hatten den Weg an die Stunzach gefunden.

Hinter der Maske des Grünen-Ministers steckt Martin Flaiz

Und natürlich gibt sich immer wieder die hohe Politik in Gruol ein Stelldichein. Nach Angela Merkel, Winfried Kretschmann und dem (Ex)-US-Präsidenten Donald Trump düste diesmal Landwirtschaftsminister Cem Özdemir aus Berlin herbei. Wie immer steckte Martin Flaiz hinter der Maske des Grünen-Bundespolitikers aus Bad Urach.

Dieser gab Moderatorin Steffie Kübler vom Vorstand der Gruoler Narren zur Begrüßung ein handfestes Versprechen: Nachdem er in Berlin das Tierwohl durchgesetzt habe, sei er nun fest entschlossen, in Gruol das Narrenwohl umzusetzen. Wie genau? Hmm. Auch er ist halt ein echter Politiker... aber beim närrisch gelaunten Publikum kamen solche Aussagen natürlich bestens ans.