Wer aus dem Kreis Calw Richtung Ludwigsburg oder Heilbronn will, kommt an ihm eigentlich nicht vorbei: dem Engelbergtunnel. Am Donnerstagmorgen musste sich hier jeder auf längere Verzögerungen einstellen. Zeitweise waren beide Fahrtrichtungen dicht.
Mehr als 100.000 Fahrzeuge passieren den Engelbergtunnel der A 81 bei Leonberg Tag für Tag durchschnittlich. Viele von Ihnen kommen auch aus dem Nordschwarzwald, nicht zuletzt aus dem Kreis Calw.
Er gilt für die Region als eine Art Tor nach Norden, mindestens in Richtung Ludwigsburg und Heilbronn, auch für den Berufsverkehr. Wer am Donnerstagmorgen diesen Weg wählte, musste sich auf große Behinderungen einstellen.
Wie die Polizei berichtet, wurden am Donnerstag gegen 3.52 Uhr in der Weströhre des Tunnels (Fahrtrichtung Stuttgart) „sicherheitsrelevante Einrichtungen“ durch einen Sattelzug beschädigt. Beide Fahrtrichtungen im Tunnel mussten zeitweise gesperrt werden.
In Fahrtrichtung Stuttgart wurde an der Anschlussstelle Stuttgart-Feuerbach eine Ausleitung eingerichtet. Die Oströhre des Engelbergtunnels (Fahrtrichtung Würzburg) konnte gegen 7 Uhr aus Fahrtrichtung München wieder freigegeben werden.
Reparaturarbeiten bis in den Nachmittag
In Fahrtrichtung Stuttgart war am Morgen nach Polizeiangaben zeitweise mit rund zehn Kilometern Stau zu rechnen.
Wie lange die Sperrung der Weströhre noch andauern soll, war zunächst nicht bekannt. Es sei von Reparaturarbeiten bis in den Nachmittag hinein auszugehen, hieß es.
Ganz so lange dauerte es dann doch nicht. Um kurz nach 11 Uhr meldete die Polizei, der Engelbergtunnel sei seit etwa 10.50 Uhr wieder in beide Richtungen vollständig freigegeben.