Gemeinderat: Verwaltung berichtet ausführlich / BfG favorisiert Bürgermeisterwahl am 2. August

Grosselfingen (aka). Mit ihren Anträgen haben die Bürger für Grosselfingen einige Entwicklungen angestoßen. Inzwischen hat die Gemeinde schon zahlreiche Anträge bearbeitet. Wie der Fortschritt konkret aussieht, ist in der Sitzung von diesem Mittwoch besprochen worden.

  Monatliche Sitzungen Auf Antrag der BfG tagt der Gemeinderat nun (auf das Jahr gerechnet) einmal monatlich. Dieser Punkt ist abgehakt.

  Amtsblatt für alle Ähnlich wie es bereits in Hechingen Usus ist, soll es auch in Grosselfingen werden: Das Amtsblatt sollte, so der Vorschlag, an alle Haushalte verschickt werden.

Die Verwaltung hat ein erstes Ergebnis mit Kosten vorgestellt. Diese liegen, abhängig vom Seitenumfang, bei 48 000 oder rund 97 000 Euro. Mit Blick auf diese Kosten ist im Gemeinderat der Vorschlag aufgekommen, den amtlichen Teil des Nachrichtenblatts online zu stellen. Weiterhin ist die Idee in den Raum gestellt worden, dass die Vereine ihre Termine auf der Internetseite der Gemeinde selbst einpflegen können. Dies wäre eine gangbare Lösung. Die Verwaltung prüft weiterhin, inwieweit dies technisch umsetzbar ist.

  Neubauten Es geht bei diesem Thema nicht direkt um den Neubau, sondern darum, die Planungen dafür anzustoßen. Von der Verwaltung hieß es, Planungsraten für die Ausarbeitung eines ersten Entwurfs für den Neubau des Bauhofs. Ob die Turnhalle neu gebaut oder doch saniert wird, steht noch nicht fest.

  Container Der Unterricht der Hainburgschule findet aufgrund der Sanierung derzeit in Containern statt. Deshalb haben die BfG den Antrag gestellt, zu prüfen, ob diese Container danach als Jugendraum oder Asylbewerberunterkunft genutzt werden könnten. Die Firma brauche die Container selbst, teilte die Verwaltung mit. Als Unterkunft für Asylbewerber gebe es jedoch drei andere Optionen, nämlich das Rosa Riester Haus, das Alte Schulhaus und Container (diese müssten jedoch neu beschafft werden).

  Baumurnengräber Die Gemeinde hat für den Friedhof eine Urnenwand und Baumurnengräber vorgestellt. Falls eine von beiden Varianten realisiert wird, müsse die Friedhofssatzung angepasst werden. Dazu kalkuliert ein Ingenieurbüro gerade die Gebühren. Das Thema kommt deshalb zu einem späteren Zeitpunkt erneut in den Gemeinderat, sodass das Gremium diese Satzung besprechen kann.   Rats-Infosystem Ähnlich wie in Bisingen und Hechingen soll auch in Grosselfingen ein Rats-Informationssystem eingeführt werden. Dabei werden die Tischvorlagen in digitaler Form (meistens eine Woche) vor der Sitzung nicht nur den Gemeinderatsmitgliedern, sondern auch der Bevölkerung zur Verfügung gestellt. Die einmaligen Kosten für ein solches Rats-Infosystem beliefen sich auf 19 000 Euro, jährlich fallen 2000 Euro für die Softwarepflege an. Der Gemeinderat signalisierte zunächst Zustimmung für das Projekt, hat es aber noch nicht beschlossen.

  Defibrillator Als Ort schlägt die Gemeinde das Rathaus vor. Dieses Gebäude gehört der Gemeinde bereits und es ist gut zugänglich. Die Kosten dafür: rund 2800 Euro.

  Glascontainer Die Gemeinde hat den neuen Glascontainer-Standort in der Neuen Gewerbestraße eingerichtet. Diese Container werden allerdings so oft benutzt, dass auch mal überfüllt sind. Deshalb soll die Einrichtung von Glascontainern auf dem Parkplatz beim Nikolausweg geprüft werden.