Das Bürgermeisteramt wird in Grosselfingen neu besetzt.  Foto: Kauffmann

Amtszeit von Bürgermeister Franz Josef Möller endet. Neuwahlen am 2. August.

Grosselfingen - Der Grosselfinger Gemeinderat hat am Mittwochabend Termine und Fristen der Bürgermeisterwahl beschlossen.

Weil die Amtszeit von Bürgermeister Franz Josef Möller endet, steht die Wahl eines Bürgermeisters in Grosselfingen an. Diese findet laut dem Beschluss des Gemeinderats am Sonntag, 2. August, statt – also schon in etwas mehr als zwei Monaten. Falls sich im ersten Wahlgang kein klares Abstimmungsergebnis herauskristallisiert, wird am 16. August erneut gewählt. Die Stellenanzeige wird am Freitag kommender Woche, 29. Mai, veröffentlicht. Ab dem Tag darauf sind Bewerbungen bis spätestens 8. Juli, 18 Uhr, beim Vorsitzenden des Gemeinde-Wahlausschusses eingereicht werden.

Als Wahllokal soll die Turnhalle fungieren. Vorsitzender des Wahlausschusses ist Thomas Haug (Vorsitzender der BfG-Fraktion), Stellvertreterin ist Maren Warnke (Rathaus-Mitarbeiterin). Friedbert Dieringer (BfG) und Robin Lohmüller (Freie Wähler) wollten diesem Gremium nicht angehören. Es besteht neben Vorsitzendem und der Stellvertreterin aus diesen Personen: Maximilian Schwabenthan, Oliver Ruff, Lothar Sulzer, Regina Brauchler, Sabine Ostertag, Heike Frohnwieser und Marga Fecker.

Amtsinhaber kandidiert nicht mehr

Der amtierende Bürgermeister, Franz Josef Möller, hat bei der Gemeinderatssitzung im November 2019 bereits angekündigt, dass er nach drei Amtsperioden nicht mehr kandidiert. Für die im Bürgermeisterwahl wünschte er Grosselfingen "zahlreiche qualifizierte Kandidatinnen und Kandidaten und den Wählerinnen und Wählern eine glückliche Hand bei dieser richtungsweisenden Entscheidung".

Über die Frage, wer für das Amt antritt, gibt es zum aktuellen Zeitpunkt noch keine belastbaren Informationen. Auf die Frage, ob die Zeit reif ist für einen Wechsel an der Spitze des Rathauses, hieß es von den Bürgern für Grosselfingen bereits im Mai vergangenen Jahres (kurz vor der Kommunalwahl): "Eindeutig ja." Mit einem Kandidaten, den die mit Abstand stärkste Fraktion im Grosselfinger Gemeinderat unterstützt, kann man daher wohl rechnen.