Zu einer Besprechung der ersten und letzten beiden Ferienwochen haben sich die Gruppenleiter mit Anika Weimann (vorne links) getroffen.Foto: privat Foto: Schwarzwälder Bote

Am Montag sind die Grosselfinger Kinder so richtig in die großen

Am Montag sind die Grosselfinger Kinder so richtig in die großen Ferien gestartet. Auf Initiative des Kinder- und Jugendbüros ist ein pfiffiges Programm entstanden. Das bedeutet: Ferienspaß pur.

Der Unterricht in der sanierten Hainburgschule soll im kommenden Schuljahr starten. Damit die Kinder schon vorher die Chance haben, die neuen Räume kennenzulernen, durften die angehenden Erstklässler schon Ende Juli bei einer Schulrallye auf Erkundungstour durch das neue Gebäude gehen.

Grosselfingen. Anika Weimann freut sich schon auf die Sommerferien in Grosselfingen: Die Leiterin des Kinder- und Jugendbüros ist "on fire", wie sie sagt. Für die erste und die letzten beiden Ferienwochen hat die Einrichtung des Hauses Nazareth ein Programm für Grundschüler organisiert.

Für die "School Art-Woche" von Montag bis Freitag, 3. bis 6. August, "haben wir schon super viele Anmeldungen", berichtet Weimann: 15 Kinder können bei diesem Angebot pro Tag dabei sein: Sie können sich ihre Zeit mit Klettern im Berolino in Balingen vertreiben, am Feuer Stockbrot grillen und mit Pferden auf dem Michelhof bei Meßstetten auf Tuchfühlung gehen. Organisiert wurden die Aktionen von den beiden jungen Erwachsenen, die in Grosselfingen ein Freiwilliges Soziales Jahr leisten.

Der traditionelle Besuch beim Bürgermeister fällt wegen Corona aus

Die letzten beiden Ferienwochen (31. August bis 11. September) stehen unter dem Motto "Wir bleiben stark" – soll heißen: Selbst eine Corona-Pandemie kann die Knirpse aus Grosselfingen nicht unterkriegen. Die Kinder teilen sich in drei Gruppen auf und erleben so manches Abenteuer. Als Piraten gehen sie auf Schatzsuche, basteln Schwert, einen Säbel zur Verteidigung, Haken für die Hand und Augenklappen. In der Gruppe "Ab in den Süden" unternehmen die Kinder eine Reise mit allem, was an einem Urlaubsort dazugehört: Planschbecken, Gesichtsmasken und epischen Wasserschlachten. Wer sich kreativ einbringen will, kann Mobiles aus Muscheln basteln und Seife herstellen.

Betreut werden die 30 Erst- bis Viertklässler von zehn Betreuern (Teamer): Michelle Sulzer, Kim Gstrein, Celina Freudenmann, Mia Stehle, Dilara Kenan, Kim Stehle, Lea Dehner, Laura Uhl sowie den FSJlern Luca Flieg und Lea Strobel.

Bei einem Teamertreffen haben sie Infos über Erste Hilfe und ihre Aufsichtspflichten erhalten. Schon Ende Juli sind die Räume hergerichtet worden. Geplant ist, dass das Ferienprogramm in der sanierten Hainburgschule stattfinden wird – ein Plan der nun auch so umgesetzt wird.

Aufs Mittagessen wird dieses Jahr wegen der Corona-Vorschriften verzichtet. Stattdessen gehen die Teilnehmer nach Hause oder bringen sich ein Vesper mit. Auch das traditionelle Elternfest und der Besuch beim Bürgermeister fallen dieses Jahr wegen der Hygieneregelungen aus.