Die neuen Dalbachhexen stellten sich nach der Taufe mit ihren Paten zum Foto auf. Foto: Wolf Foto: Schwarzwälder Bote

Hexenaufstieg: Acht neue Zunftmitglieder werden in den Sud getaucht

Grosselfingen. Mit dem traditionellen Hexenaufstieg am Vorabend zum Dreikönigstag haben die Grosselfinger Dalbachhexa die Fasnet eingeläutet.

Trotz des Regens verfolgten viele Schaulustige das närrische Spektakel. Unter lautem Getöse und Wehgeschrei, begleitet von Böllerschüssen und bengalischem Feuer, entstiegen die Hexa dem dunklen Dalbach beim Grosselfinger Rathaus. Der Hexaaufstieg wurde mittlerweile zum zehnten Mal in Szene gesetzt. Nach der schaurigen Zeremonie setzte sich der Hexentross in Richtung Marktplatz in Bewegung. Im gemütlich beheizten Festzelt wurde der Hexaaufstieg gebührend gefeiert, und es gab ein kleines Programm. Oberhex Kai Schäfer begrüßte die Gäste, und die Junghexa des Vereins türmten sich auf der Bühne zur Hexenpyramide auf. Später wurde die Stimmung wieder schaurig, denn die Hexentaufe stand an. Alexander Klotz kommentierte die Szene. Zutatenmeister war Bernd Hodler, Kai Schäfer als Oberhex rührte die etwa 20 Zutaten zu einem Gebräu zusammen. Alexander Klotz sprach dann den Zauberspruch "Dreimal gerührt, mit der Zung probiert, drei Spritzer Blut, fertig ist der Hexensud". Die acht neuen Hexen wurden von den Paten kräftig in die Wanne mit dem Sudwasser getaucht. Anschließend erhielten sie Zunftstempel, Urkunde, Hexenbecher und Hexenschnaps.

Neue Hästräger sind Marcel Knoll, Patrick Knopp, Florian Krauter, Alex Liss, Andreas Metzger, Silke Beck, Marion Hodler und Franz Oesterle. Die Grosselfinger Lumpenkapelle spielte dazu. Ausgiebig wurde bis in die Nacht hinein gefeiert.