Zu einem Großeinsatz der Feuerwehr und des DRK kam es am Freitag auf einem Aussiedlerhof bei Felldorf. Brandursache und Schadenshöhe sind noch unklar.
Ein Großaufgebot der Feuerwehr rückte gegen 13.10 Uhr zu einem Aussiedlerhof bei Felldorf aus. Wie die Feuerwehr am Brandort informierte, war in einem Silo in einer Trocknungsanlage ein Brand ausgebrochen. In dem Silo waren zu der Zeit zwischen 40 und 50 Tonnen Sonnenblumenkerne eingelagert. Menschen wurden nicht verletzt, der Hof betreibt keine Tierhaltung.
Die Feuerwehr löschte den Brand von oben und schuf eine Abluftöffnung im Dach. Von unten wurde ebenfalls eine Öffnung geschaffen, um den Siloinhalt auszuräumen. Laut Informationen der Feuerwehr musste darauf geachtet werden, die Motoren der Trocknungsanlage nicht dem Löschwasser auszusetzen. Das Wasser musste über eine mehrere Dutzend Meter lange Versorgungsleitung von einem Hydranten am Ortsrand zu dem Aussiedlerhof geleitet werden.
Sieben Feuerwehrfahrzeuge aus Starzach
Die Feuerwehr Starzach war mit sieben Fahrzeugen im Einsatz und wurde unterstützt von Kollegen aus Hirrlingen mit zwei Fahrzeugen und Rottenburg mit drei Fahrzeugen. Auch Starzachs Bürgermeister Thomas Noé sowie der stellvertretende Kreisbrandmeister waren am Brandort. Das DRK war mit Mannschaften aus Starzach und Ergenzingen beteiligt. Die Feuerwehr Tübingen schickte ein Fahrzeug mit einem Abrollbehälter für Atemschutz. Die Behälter werden für einen bestimmten Einsatzzweck konzipiert. Sie werden im Einsatzfall mit einem Wechselladerfahrzeug zum Einsatzort gebracht und dort abgesetzt. Die Beladung wird bei speziellen, seltenen oder größeren Einsatzlage benötigt.