Die Autobahn bei Lahr ist nach dem Brand eines Autotransporters wieder frei. Die Polizei nennt weitere Details.
Vier zerstörte Autos, ein Schaden von 360.000 Euro und ein kilometerlanger Stau - das ist die Bilanz des Autotransporter-Brands am Montagabend auf der A5 an der Anschlussstelle Lahr.
Wie die Polizei nun mitteilte, gelang es der alarmierten Lahrer Feuerwehr, die Flammen unter massivem Einsatz von Wasser und Schaum zu löschen. Währenddessen musste die Freiburger Autobahnmeisterei die Südfahrbahn voll sperren. Es bildete sich ein Rückstau von zehn Kilometern Länge, der von Einsatzkräften des Technischen Hilfswerks abgesichert wurde.
Hybrid- und E-Autos geladen
Nach Angaben der Polizei hatte der Autotransporter Neuwagen - fünf Hybridfahrzeuge und zwei E-Autos - geladen. Davon brannten vier Fahrzeuge komplett aus, zwei wurden stark beschädigt. Allein der Schaden an den Pkw beträgt 280.000 Euro. Der Anhänger des Autotransporters brannte ebenfalls aus und erlitt Totalschaden. Der Schaden dürfte hier bei 80.000 Euro liegen.
Fahrer bemerkt Feuer
Verletzt wurde offenbar niemand, der Fahrer des Autotransporters hatte das Feuer bemerkt und auf dem Beschleunigungsstreifen angehalten.
Spezialfirma birgt Wracks
Bis zur Bergung des Autotransporters durch eine Spezialfirma wurde ein Fahrstreifen der Autobahn geöffnet. Damit wurde der massive Stau abgebaut. Noch in der Nacht auf Dienstag prognostizierte die Polizei, dass die Bergung bis gegen 4 Uhr morgens andauern dürfte.
Polizei: Technischer Defekt
Die Brandursache soll "mit hoher Wahrscheinlichkeit" ein technischer Defekt an dem Autotransporter gewesen sein. Die Ermittlungen dauern an.
Ursprungsmeldung:
Gemeldet wurde das Feuer kurz nach 17 Uhr. Als die Feuerwehr vor Ort eintraf, standen sechs der geladenen Fahrzeuge in Flammen, sie dürften Totalschaden erlitten haben. Ein weiteres Auto wurde beschädigt, konnte aber größtenteils gerettet werden. Ebenso wie die Zugmaschine des Lastwagens.
Bei einigen Fahrzeugen soll es sich um Elektrofahrzeuge handeln, die die Löschmaßnahmen am Abend erschweren. Die Feuerwehr ist mit mehreren Tanklöschfahrzeugen vor Ort und versucht, den Brand auch mittels Löschschaum zu in den Griff zu bekommen.
Die Autobahn ist in Fahrtrichtung Süden komplett gesperrt, wie lange der Einsatz noch andauert, ist unklar. Die Bergungsarbeiten dürften sich bis in die Nacht hinein ziehen.