Mit dem Schlauchboot wurde nach weiteren Personen im Wasser gesucht. Foto: Martina Hoffmann

In Rottenburg ist am Dienstagmorgen ein Auto auf Höhe des Stauwehrs in den Neckar gestürzt. Der Fahrer konnte aus dem Wagen gerettet werden.

Der Alarm ging gegen 8.30 Uhr bei den Rettungskräften ein. Umgehend rückten 23 Fahrzeuge und 82 Kräfte zum Einsatzort. Darunter die Feuerwehr aus Tübingen und Reutlingen, Polizei, DRK sowie der DLRG Rettungsdienst.

 

Nach ersten Angaben konnte der 41-järhige Fahrer unverletzt gerettet werden. Vom Schlauchboot aus wurde nach möglichen weiteren Insassen gesucht. Zudem wurde das Gebiet um den Neckar großflächig mithilfe einer Drohne abgesucht.

Foto: Martina Hoffmann

Zeugenangaben zufolge beschleunigte das Fahrzeug dabei plötzlich und fuhr über den linken Gehweg sowie den Grünstreifen hinweg in das Flussbett. Es musste laut Polizeiangaben mit Hilfe eines Krans aus dem Neckar geborgen und abgeschleppt werden.

Fahrer in psychischem Ausnahmezustand

Die Straße Neckarhalde wurde zwischen 11.10 Uhr und 12.45 Uhr gesperrt. Der entstandene Sachschaden am Pkw und der Bepflanzung am Uferbereich wird auf etwa 12.000 Euro geschätzt.

Der männliche Fahrer befand sich möglicherweise in einem psychischen Ausnahmezustand und wurde zur weiteren Behandlung in eine Fachklinik gebracht.