Bürgermeister Michael Rieger (von links), Christian Epp und Martin Kuberczyk beim Ortstermin. Foto: Stadtverwaltung

Die Stadt St. Georgen hat mit der Firma ECU Grund & Boden GmbH aus München einen Vertrag über die Entwicklung von den landwirtschaftlichen Flächen der ehemaligen Glashöfe am Westrand der Stadt geschlossen. Auf Wunsch der Stadt soll dort ein hochwertiges Neubaugebiet für junge Familien entstehen.

St. Georgen - In zwei Bauabschnitten werden auf einer Fläche von 30 000 Quadratmetern insgesamt neue 50 Wohneinheiten als Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäuser geschaffen. Mit der Firma Baustolz aus Ludwigsburg konnte auch ein Anbieter für Fertighäuser in das Vorhaben eingebunden werden.

Die Erschließungsarbeiten für den ersten Bauabschnitt wurden bereits im Herbst 2020 abgeschlossen. Bis auf wenige Ausnahmen sind inzwischen alle Baugrundstücke im ersten Bauabschnitt verkauft. Die ersten Käufer haben bereits mit dem Bau ihres neuen Zuhauses auf den Glashöfen begonnen.

Dem Gemeinderat und der Verwaltung war es von Anfang an ein besonderes Anliegen, dass das Neubaugebiet Glashöfe zu einer echten Aufwertung für die Stadt St. Georgen wird. Daher kann sich die Verwaltungsspitze nun über einen wichtigen Zwischenerfolg freuen. Denn an diesem Mittwoch konnten die Planungen für den großen Abenteuerspielplatz abgeschlossen werden, der in dem Neubaugebiet entstehen wird.

Planungen für das Spielplatzgelände übernimmt Büro "k3"

Das Büro "k3" aus Villingen-Schwenningen wurde bereits im vergangenen Jahr mit den Planungen für das Spielplatzgelände beauftragt. Auf insgesamt 1200 Quadratmeter entstehen vielfältige Angebote, von einem Sandspielbereich für Kleinkinder bis zu einem naturbelassenen Abenteuer-Areal für die Größeren.

Dabei wird gezielt mit dem steil abfallenden Relief gearbeitet, in das eine große Hangrutsche ebenso realisiert wird, wie ein Schlittenhang für den Winter.

"Wir sind sicher, dass der Abenteuer-Spielplatz ein ganz besonderes Angebot für Kinder und Jugendliche im neuen Baugebiet Glashöfe werden wird", gibt sich Bürgermeister Rieger anlässlich einer Ortsbegehung an diesem Mittwoch zuversichtlich.

Auch der Entwicklungsträger selbst ist mit den Planungen zufrieden: "Als Vater von drei Kindern habe ich viel Zeit auf Spielplätzen verbracht. Die Planungen des Büros ›k3‹ bietet den Kindern viele Möglichkeiten für Bewegung und selbstgestaltetes Spielen. Das finde ich wichtig", erklärt Christian Epp, Geschäftsführer von ECU Grund & Boden GmbH.

Basierend auf den abgestimmten Planungen erstellt das Büro "k3" nun Ausschreibungsunterlagen, die dann an Baufirmen in der Region verschickt werden.

Die konkrete Bautätigkeit soll dann im September beginnen. "Im Spätherbst dieses Jahres hat St. Georgen einen neuen hochwertigen Abenteuerspielplatz", gibt sich Martin Kuberczyk zufrieden, der als Inhaber von "k3" die Planungen eng überwacht hat.