Kurt Szofer, Präsident des Narrenfreundschaftsrings Schwarzwald-Baar-Heuberg (von links), Roland Wehrle, Präsident der Vereinigung Schwäbisch Alemannischer Narrenzünfte, Professor Werner Mezger und Thomas Freund, Vizepräsident des Narrenfreundschaftsrings, gratulierten Zunftmeister Muhamed Agusi, dem Neufraer Ortsvorsteher Willy Schaumann und Rainer Pfautsch von der Burgnarrenzunft Neufra. Foto: Burgnarrenzunft

Die Zunft in Neufra ist neuerdings im bundesweiten Verzeichnis der Deutschen Unesco-Kommission verzeichnet.

Die Burgnarrenzunft Neufra wurde ins bundesweite Verzeichnis als „immaterielles Kulturerbe“ der Deutschen Unesco-Kommission aufgenommen. Die Auszeichnung und Urkundenüberreichung fand während der Feierlichkeiten zum 55-jährigen Jubiläum des Narrenfreundschaftsrings Schwarzwald-Baar-Heuberg statt.

 

Als Mitgliedszunft des Narrenfreundschaftsrings, dem die Burgnarrenzunft als eine der ersten Zünfte seit 1966 angehört, hatte sich die Zunft zusammen mit den anderen Ringzünften um Aufnahme ins bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes beworben. Darin sind bislang 130 Kulturformen aufgeführt.

Im 65. Jahr ihres Bestehens

„Es ist eine hohe Ehre und ein Privileg, in diesem bundesweiten Verzeichnis gelistet zu sein“, so Professor Werner Mezger bei der Verleihung. Es sei auch eine Aufwertung des Brauchtums, „das wir lieben, lebendig halten und an nachfolgende Generationen weitergeben – aber auch eine Verpflichtung zur Pflege des wichtigen Kulturguts Fasnet“, so Mezger.

Die Freude der Verantwortlichen über diese besondere Auszeichnung ist entsprechend groß. „Wir freuen uns sehr und sind stolz, dass die Burgnarrenzunft diese Auszeichnung gerade im 65. Jahr ihres Bestehens erhalten hat“, betont Zunftmeister Muhamed Agusi.