Bauamtsleiter Alexander Mönch verrät, wie es mit der Baustelle voran geht, wann sich die Bürger auf ein Ende der Arbeiten freuen können und warum das später sein wird als geplant.
Alles hat ein Ende, selbst die Großbaustelle in Dornstetten. Seit letztem Jahr prägt sie das Stadtbild und ist für viele zur täglichen Geduldsprobe geworden. Doch nun sollen die Arbeiten endlich ein Ende finden – wenn auch später als geplant.
Doch wieso dauert die Baustelle überhaupt so lange? Eine so große städtebauliche Maßnahme wie die Umgestaltung der Stadtmitte gab es selten in der Geschichte Dornstettens. Kein Wunder, schließlich kommen hier gleich mehrere Bauprojekte zusammen.
Die Hauptstraße wird umgestaltet, die Stadthalle saniert, die Heselwiesenstraße zu einer durchgehenden Straße umgebaut, der dortige Schotterparkplatz entfernt, neue Parkplätze gebaut und die Grundschüler bekommen einen neuen Schulhof. Wie dabei der aktuelle Stand der Dinge ist, verrät Bauamtsleiter Alexander Mönch.
Neue Parkplätze in der Heselwiesenstraße
Die Arbeiten in der Heselwiesenstraße konnten bereits abgeschlossen werden. Diese ist nun als durchgängige Straße wieder befahrbar. Der dortige Schotterparkplatz wurde entfernt und durch neue, quer zur Straße liegende Parkplätze ersetzt.
Die Parkflächen auf der gegenüberliegenden Straßenseite sind derzeit jedoch abgesperrt, da sie als Ersatzschulhof der Grundschule dienen.
Die Arbeiten am eigentlichen Schulhof dauern derzeit noch an. Mönch hofft, dass das Wetter mitspielt, und sie bis Weihnachten durcharbeiten können. Dann sollte der neue Schulhof noch in diesem Jahr fertig werden.
Vorübergehend kein Durchgang für Fußgänger
Die Kabel- und Kanalarbeiten konnten im Rahmen der Tiefbauarbeiten in der Hauptstraße bereits abgeschlossen werden. Nun folgen die Straßenbauarbeiten. Hierbei werden Bordsteine angebracht, die Gehwege gepflastert und der Straßenbelag erneuert.
Während an den Gehwegen gearbeitet wird, werde dann auch der Durchgang für Fußgänger nicht möglich sein. Der Zugang zu den ansässigen Geschäften soll laut Mönch jedoch zu jeder Zeit gewährleistet sein.
Bauarbeiten sollen im November enden
Doch wieso verzögert sich nun das Ende der Bauarbeiten? Im Zuge der Tiefbauarbeiten nutzte die Gemeinde die Chance der ohnehin aufgerissenen Straßen, um Dornstetten einen Schritt weiter ins digitale Zeitalter zu bringen, und ließ Glasfaserkabel verlegen. Das hatte zwar nichts mit den eigentlichen Arbeiten an der Hauptstraße zu tun, verzögerte diese jedoch.
Bauamtsleiter Alexander Mönch gibt allerdings Entwarnung: Bei der Verzögerung handle es sich lediglich um wenige Wochen. Mitte bis Ende November sollen die Arbeiten an der Hauptstraße dann fertig gestellt werden und der Verkehr wieder fließen.
Bis dahin bleibt die Sperrung der Hauptstraße zwischen der Heselwiesenstraße, Höhe Kreissparkasse, und dem Turnhallenplatz, Höhe Modehaus Schwarz, jedoch weiterhin bestehen. Der Verkehr wird wie bisher über die Gartenstraße und die Schießgrabenstraße umgeleitet.
Beschwerden hielten sich in Grenzen
Mönch ist bewusst, dass die Baustelle den Bürgern und insbesondere den ansässigen Einzelhändlern Umstände bereitet. Umso dankbarer sei er für die Geduld der Leute, dass sie mitziehen und sich die Beschwerden trotz der langen Bauzeit in Grenzen hielten.
Er hofft, dass sich das Ergebnis im November sehen lassen kann, und die umgestaltete Stadtmitte dann vielleicht auch mehr Leute anzieht.