Rambazamba herrschte am Samstag in Dautmergen. Die Narrenzunft hatte zu ihrem Grondelhexa-Ball eingeladen, und viele, sehr viele Fasnetsfreunde kamen, um im Bürgerhaus gemeinsam Party zu machen.
Wohlweislich verzichteten die Gastgeber auf Tisch und Stühle, denn ansonsten wäre das „Gedrucke“ noch größer gewesen. Die Fasnet im kleinen Dörfchen genießt einen guten Ruf, denn wenn die närrischen Schlichemtäler ihre Nachbarn und Freunde einladen, gibt es so gut wie keine Absagen. Und die, die dem bunten Treiben auf der Bühne nur zuschauen wollen, stehen – am Samstag sogar bei Eiseskälte – Schlange, um einen Einlasstempel zu bekommen. Und so tummelten sich mehr als 400 Hästräger und andere verkleidete Gäste bis in die späte Nacht hinein in Dautmergens guter Stube. Für einen Abend verdoppelte sich somit die Einwohnerzahl der kleinsten Gemeinde im Kreis.