Die Reisekostenabrechnung des Grömbacher Bürgermeisters schmeckt nicht jedem. Foto: Sannert

Gemeinderat stellt sich gegen Armin Pioch: "Vollständig zurück und bitte um korrekte Abrechnung."

Grömbach - "Vollständig zurück und bitte um korrekte Abrechnung": So lautete das Votum des Gemeinderats Grömbach in dessen jüngster Sitzung zur vorgelegten Reisekostenabrechnung von Bürgermeister Armin Pioch.

Dieser hatte Reisekosten in Höhe von 300,95 Euro vom Rat genehmigen lassen wollen, doch die Ratsmitglieder machten ihm einen Strich durch die Rechnung. Im Haushaltsansatz für 2018 waren bereits Kosten für Dienstreisen in Höhe von 1000 Euro eingestellt, durch die vom Rat beschlossene rückwirkende Zahlung der Reisekosten war der Ansatz bereits um 1300 Euro überzogen. Für den Besuch weiterer Seminare und überregionaler Veranstaltungen fielen nochmals rund 300 Euro an, zuzüglich Fahrtkosten in Höhe von 62,80 Euro.

Doch hier stellte sich der Gemeinderat nun quer. "Bitte optimieren Sie Ihre Dienstfahrten", forderte Günter Roller (FWV). Außerdem entsprächen die abgerechneten Kilometer nicht der tatsächlichen Distanz. Daniel Wolber (UW) forderte bei den eingereichten Unterlagen nicht nur die Anmeldebescheinigung, sondern die Teilnahmebestätigung vorzulegen.

Angesichts der vorgebrachten Kritik beschloss der Gemeinderat, den Tagesordnungspunkt zu vertagen und verlangte von Bürgermeister Armin Pioch eine Überprüfung seiner Aufstellungen und eine korrekte Abrechnung.