Kindergarten: Derzeit personelle Engpässe in Grömbach

Grömbach. Zehn Fragen hatte Gemeinderätin Kathrin Mast in der vorausgegangenen Gemeinderatssitzung in Grömbach an Bürgermeister Armin Pioch gestellt. In der jüngsten Sitzung bekam sie von ihm prompt die Antworten.

Mast hatte die Befürchtung, dass es im Kindergarten im Dezember zu einem personellen Engpass kommen könnte. In diesem Zusammenhang hatte sie auch den Zeitpunkt der Bewerbungsgespräche kritisiert, die ihrer Meinung nach viel zu spät im Jahr angesetzt waren. Armin Pioch versicherte ihr und den anderen Gemeinderäten, dass die personelle Situation im Dezember im Kindergarten gesichert sei. Mit dem vorhandenen Personal werde derzeit "fieberhaft" an einem Plan über den Jahreswechsel hinaus gearbeitet. Kritik, die Bewerbungsgespräche hätten zu spät stattgefunden, ließ Pioch nicht gelten. Schließlich sei es in der Vorweihnachtszeit nicht gerade einfach, alle Beteiligten an einen Tisch zu bekommen. Die Verwaltung habe sich um einen früheren Termin bemüht, aber keinen gefunden, versicherte Pioch.

Einen Antrag auf Sprachförderung im Kindergarten habe er erst gar nicht gestellt, ließ der Bürgermeister die Ratsmitglieder wissen. Der Grund: Im Grömbacher Kindergarten gebe es kein Personal mit der geforderten Ausbildung. Informationen über Fördermöglichkeiten und Ausbildungsanforderungen fügte er dem Antwortschreiben gleich bei.

Auch die Frage, wie es mit dem Personal- und dem Ausbildungsstand der Feuerwehr aussieht, wurde mit umfangreichem Informationsmaterial beantwortet. Mast hatte auch kritisiert, dass die Grömbacher Feuerwehr nicht an der "Kommunikationsübung" im Landkreis teilgenommen hat und wollte wissen, warum. Er habe keine Notwendigkeit dafür gesehen, meinte Pioch. Schließlich lägen dem Landratsamt bereits sämtliche Kommunikationsdaten aus Grömbach vor.

Die Frage nach dem Defibrillator hatte sich erledigt, da dieser inzwischen am Feuerwehrhaus angebracht wurde. Auch die Aufwandsentschädigung ist zwischenzeitlich ausbezahlt. Was die Information der Jäger über das Windparkprojekt anbetrifft, verwies Pioch an den künftigen Betreiber EnBW. "Die Gemeinde ist lediglich Verpächter", sagte er und spielte den Ball zurück: "Die Jäger hatten hinreichend Möglichkeiten, selbst eine Anfrage zu stellen. Ein guter Termin wäre die offizielle Vorstellung des Projekts im Lindenforum gewesen."