Kommunales: Grömbacher Straßen sollen einheitlich ausgeleuchtet werden

Grömbach. Der Tagesordnungspunkt "Beschaffung Straßenleuchten Hasenäcker" wurde durch den Gemeinderat nach ausgiebiger Diskussion in seiner jüngsten Sitzung einstimmig vertagt. Das Gremium will keine antiquierten Straßenleuchten in Tannengrün und erhoffe sich eine Alternative für ein einheitliches Straßenbild. Den Ratsmitgliedern hatte die Verwaltung ein Angebot der Firma Vulkan aus Villingen-Schwenningen vorgelegt. Dieses beinhaltete zehn Straßenleuchten in Tannengrün, wie sie schon lange in verschiedenen Straßen im Ort aufgestellt sind. Seitens der Ratsmitglieder herrschte Einigkeit darüber, dass diese Leuchten veraltet wirken und nicht in das Neubaugebiet "Hasenäcker" passen.

Gewünscht wurden modernere Leuchten, die letztlich ein einheitliches Erscheinungsbild liefern sollten und dabei Kosten sparen. Außerdem kam die Frage auf, wer die neuen Straßenleuchten aufstellt und anschließt. Bezüglich eines einheitlichen Beleuchtungskonzeptes verwies Bürgermeister Armin Pioch darauf, dass dies auch die Wartung der Straßenlampen vereinfachen würde.

Gesprochen wurde über Alternativangebote, den Besuch des Leuchtenparks in Herrenberg zur Entscheidungsfindung sowie die Möglichkeiten zur Einzelschaltung oder dem Dimmen der Straßenbeleuchtung im Ort.

LED-Lampen produzieren "Hell-Dunkel-Löcher"

Thematisiert haben die Räte auch die Tatsache, dass es sich bei dem vorliegenden Angebot in Höhe von rund 14 000 Euro für zehn Lampen lediglich um die Beschaffung der angebotenen Straßenleuchten handelt, nicht aber um die anschließend erforderliche Montage. Ratsmitglied Walter Reutter schlug vor, bei den Stadtwerken Altensteig ein Angebot einzuholen, das sowohl die Lieferung als auch die Montage und Inbetriebnahme der Lampen beinhalten solle.

Den Gemeinderäten war aufgefallen, dass die in Grömbach teilweise schon aufgestellten LED-Straßenleuchten als zu grell empfunden werden und für sogenannte "Hell-Dunkel-Löcher" verantwortlich seien. Vorstellen könne man sich im Baugebiet Hasenäcker eine gleichmäßig auf die Hälfte reduzierte Schaltung. Das Baugebiet, so der Bürgermeister, könne erst für den Verkehr freigegeben werden, wenn die Straßenbeleuchtung stehe. Da keine Eile geboten sei, wurde die Entscheidung bis zur nächsten Sitzung vertagt, um Alternativangebote abzuwarten.