An einigen Stellen fanden die Gemeinderäte dann doch ein paar Positionen, deren Beträge gekürzt oder ganz gestrichen wurden. Auf den Kauf einer Lautsprecheranlage fürs Lindenforum (3000 Euro) wird verzichtet. Die 30 000 Euro für die von Bürgermeister Armin Pioch gewünschten Photovoltaikanlagen auf Schlachthaus und Rathaus wurden bis auf eine Planungsrate von 2000 Euro reduziert. Und die vier Bürostühle für die Erzieherinnen im Kindergarten dürfen statt 1600 nur 600 Euro kosten. Schließlich sei es die Aufgabe von Erzieherinnen, sich um die Kinder zu kümmern, und nicht den ganzen Tag auf Stühlen zu sitzen. Da reichten auch billigere, bemerkte Gemeinderat Bernd Kallfass, der vorschlug, diese bei einem bekannten Möbeldiscounter zu kaufen. Auch über das neue Mobiliar im Rathaus und über den Kauf neuer Software im Zuge der Verwaltungsgemeinschaft wurde kontrovers diskutiert.
Um ganz andere Summen ging es bei der Sanierung der Unteren Straße und beim Breitbandausbau – zwei von mehreren größeren Maßnahmen, die im kommenden Jahr und in den folgenden Jahren anstehen.
Haupteinnahmequellen in Grömbach sind der Einkommensteuer- und Umsatzsteueranteil (395 000 Euro), die Schlüsselzuweisungen vom Land (knapp 339 000 Euro) sowie die Grundsteuern A und B und die Investitionspauschale vom Land mit jeweils 65 000 Euro. Die Kreisumlage mit rund 235 000 Euro und die Finanzausgleichsumlage mit knapp 162 000 Euro stellen die höchsten Ausgabeposten dar.
Der Gemeinderat wird den Haushaltsplan in einer seiner nächsten Sitzungen verabschieden.
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