Für die Forstleute ist es nicht mehr feierlich – die Vermüllung der Grillplätze in Villingen-Schwenningen nimmt zu. Foto: Brauner

Alle Jahre wieder ist der Aufreger für die Forstleute der gleiche: Menschen, die die Grillplätze in Villingen-Schwenningen offenbar zu schätzen wissen, dort feiern, und sie dann trotzdem vermüllen.

Villingen-Schwenningen - Zahlreiche Menschen haben das lange Wochenende mit schönem Wetter auf den naturnahen Erholungsplätzen, wie zum Beispiel an der Romäusquelle, genossen – es gibt die schönsten Grillplätze in der Region. Schön war es nach diesen Tagen aber leider nicht mehr auf den Plätzen – denn was überhaupt nicht naturnah ist, ist der Müll, der von den Besuchern hinterlassen wird.

Säckeweise abgelegt

Teilweise in Säcken am Waldrand abgelegt, teilweise lose verteilt auf den Grillplätzen, sammeln sich Essensreste, Verpackungen, Flaschen und sonstiger Unrat. All das gehört nicht in die Natur, sondern in den Mülleimer zu Hause. "Die Menge dieser Müll-Hinterlassenschaften ist zurzeit mal wieder extrem", berichtet der stellvertretende Forstamtsleiter Roland Brauner erzürnt. Wie die Grillplätze zum Teil nach den Wochenenden hinterlassen werden, macht die Forstleute fassungslos. Neben den Bergen von Müll und achtlos weggeworfenen Flaschen gibt es auch immer wieder Vandalismus-Schäden zu beklagen. Das kostet neben Zeit auch viel Geld. Auch viele vorbildliche Grillfreunde, die mit ihren Familien und Freunden einen gemütlichen Tag in der schönen Natur verbringen möchten, ärgern sich darüber.

Das Forstamt wird die nächsten zwei Wochen abwarten und beobachten, ob sich die Situation vor Ort bessert. Wenn nicht, muss die Schließung der Grillplätze geprüft werden.