Zwischen Meßstetten und Hartheim haben die Mittwochswanderer ein Grenzsteinfest auf die Beine gestellt.
Petrus meinte es gut mit dem Grenzsteinfest in Hartheim, das am Sonntag gefeiert wurde. Spätestens als Diakon Paul Gasser die Segnung des Grenzsteines und der Bank vornahm, zeigte sich die Sonne – und schien so kräftig, dass am Nachmittag noch Sonnenschirme zum Einsatz kamen.
Nach der Predigt und Segnung begrüßte Robert Butz von den Mittwochswanderern die zahlreichen Gäste.
Die Idee entstand zur 1250-Jahr-Feier Hartheims
Für die großzügige Unterstützung bedankte er sich besonders bei Ortsvorsteher Bodo Schüssler, beim Ortschaftrat Hartheim, bei Bürgermeister Frank Schroft, beim Bauhof der Stadt Meßstetten, bei Lothar Mattes, aus dessen Wald der Grenzstein stammt, und bei den Firmen Jochen Hauser und Andreas Gempper.
So manche geschichtliche Anekdote wusste Heinz Roth, Vorsitzender des Heimat- und Geschichtsvereins Meßstetten, zu erzählen: Die Idee, einen Grenzstein auf die ehemalige Grenze zwischen dem Großherzogtum Baden und dem Königreich Württemberg – zu denen Hartheim beziehungsweise Meßstetten gehörte – hatte Viktor Kapla bereits 2018 zur 1250-Jahr-Feier aufgebracht.
Der Grenzstein und die Tafel kommen auf den letzten Drücker dazu
Im Jahr 2023 haben die Mittwochswanderer aus Hartheim – Robert Butz, Wilhelm Eugen Butz, Viktor Kapla, Ludwig Kille und Rudi Baumgartner – das Vorhaben schließlich umgesetzt und die Bank aufgestellt. Der Grenzstein und die dazugehörige Tafel kamen rechtzeitig vor der Einweihung hinzu.
Während des gesamten Grenzsteinfestes herrschte ein reges Treiben; für das leibliche Wohl war gesorgt. Zudem wurde das Badener wie das Württemberger Lied gesungen – den Liedtext zu Letzterem hat Helga Maier aus Oberdigisheim vorsichtshalber ausgedruckt und mitgebracht.