Die Durchreisenden werden am Freitag, 10. Februar, 12 bis 18 Uhr, von den Zöllnern aus Baden und aus Württemberg mit einem Spruch begrüßt. Foto: Gockel-Gilde Zollhaus

Der Schlagbaum an der früheren badisch-württembergischen Grenze fällt, wie fast immer an der Fasnet, für den guten Zweck: Die Gockel-Gilde in Zollhaus steht am Freitag, 10. Februar, 12 bis 18 Uhr, bereit, hält Autofahrer an und sammelt für die Feldner Mühle in Villingen.

VS-Zollhaus - Die Grenze zwischen dem Königreich Württemberg und dem Großherzogtum Baden verlief direkt durch das damals noch nicht vereinte Villingen-Schwenningen. 1736 wurde im Zollhaus die erste Zollstation errichtet und ein Wegzoll von den Durchreisenden gefordert.

Die Gockel-Gilde Zollhaus wird am 10. Februar an der Kreuzung Römerweg zu Grenzweg eine Zollstation errichten mit Original-Schlagbaum, Wachhäusle und uniformierten Wachmännern.

Wegzoll wie früher

Die Durchreisenden werden von den Zöllnern aus Baden und aus Württemberg mit folgendem Spruch begrüßt: "Laut Verordnung des Königs von Württemberg und des Großherzogs von Baden müssen wir heute, am 10. Februar anno 2023, für die Durchfahrt einen Wegzoll erheben."

Spenden an Feldner Mühle

Die gesamten Geldzuwendungen spendet die Gockel-Gilde in diesem Jahr an den Feldner Mühle, Förderverein für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderung in Villingen. In der früheren Mühle werden Menschen mit Handicap an den Wochenenden und in den Schulferien von wenigen Festangestellten und vielen ehrenamtlichen Helfern betreut. Die Spenden werden für den laufenden Betrieb verwendet.

"Wir hoffen auch dieses Jahr auf gutes Wetter und viele freundliche Grenzgänger", so die Gockel-Gilde Zollhaus. Für die Spendenwilligen, die keine Möglichkeit haben vorbei zu kommen, gibt es auch die Möglichkeit Geld zu schicken, weitere Infos unter www.gockel-gil.de.