Peter und Anette Rhein sind die guten Seelen des Schwarzwaldvereins Grenzach-Wyhlen. Foto: Heinz Vollmar

27 Jahre stand Peter Rhein an der Spitze der Ortsgruppe Grenzach-Wyhlen des Schwarzwaldvereins.

Anette und Peter Rhein aus Grenzach-Wyhlen haben bei der Hauptversammlung des Schwarzwaldvereins in in Lahr-Reichenbach (Ortenaukreis) das goldene Ehrenzeichen von Präsident Meinrad Joos verliehen bekommen. Das goldene Ehrenzeichen ist eine Auszeichnung für besondere Verdienste um den Verein, heißt es in einer Mitteilung.

 

Wie Meinrad Joos betonte, sei es die absolute Ausnahme, dass Ehepartner gemeinsam geehrt werden. Anette Rhein habe in außergewöhnlicher Weise ihren Ehemann in den 27 Jahren unterstützt, in denen Peter Rhein Vorsitzender der Ortsgruppe Grenzach-Wyhlen war.

Anette Rhein war schon als junges Mädchen im Jahre 1961 in den Schwarzwaldverein Villingen eingetreten. Interessiert an Volkstanz leitete Anette schon bald die Jugendgruppe in Villingen, wo auch viel getanzt wurde. Durch ihre Heirat zog sie nach Grenzach-Wyhlen, wo sie die Trachtentanzgruppe leitete.

Seit 2004 ist sie zertifizierte Wanderführerin und hat seither unzählige interessante Wanderungen geleitet. Seit 2009 wurde sie im Vorstand als Wanderwartin bestätigt und hat zusätzlich 2023 das Amt der Naturschutzwartin übernommen. Anette habe durch ihr ausgeglichenes und freundliches Wesen dazu beigetragen, dass sich beim Schwarzwaldverein alle Teilnehmer wohlgefühlt hätten.

Peter Rhein sei 1977 in den Verein eingetreten, habe 1996 den stellvertretenden Vorsitz übernommen und wurde nach der Wahl zum Vorsitzenden im Jahre 1997 gleich ins kalte Wasser geworfen. Es habe gegolten, 1998 die Feierlichkeiten zum 75-jährigen Bestehen der Ortsgruppe zu organisieren.

Das Fest sei ein gelungener Auftakt seiner Amtszeit gewesen. Nach 26 Jahren als Vorsitzender habe er auch das Fest zum 100-jährigen Bestehen der Ortsgruppe unter seinen Fittichen gehabt. Die Teilnehmer erlebten einen erlebnisreichen Tag auf der Insel Reichenau im Bodensee, heißt es.

Peter Rhein sei ein geselliger Mensch. So war es ihm wichtig, dass jede Wanderung bei einer gemeinsamen Einkehr einen geselligen Abschluss fand und auch Neumitglieder sich gleich gut aufgenommen fühlten.

Es sei seine Initiative gewesen, als im Jahre 2000 eine Radwandergruppe gegründet wurde. Dieses Angebot besteht bis heute, finde regelmäßig statt und werde gern genutzt.

Weiterhin zeichnete er für den jährlichen Hock an der Forsthütte unter dem Motto „mit de Nachbare schwätze“ mit acht Vereinen aus dem Bezirk verantwortlich. Weitere Veranstaltungsformate in seiner Verantwortungszweit waren der 1.-Mai-Hock für alle Wanderer. Diese wurden mit viel Liebe von ihm und seiner Frau perfekt organisiert. Sein Organisationstalent sei ein Garant für gutes Gelingen gewesen, heißt es weiter.