Die Langzeitpumpversuche bei der BASF beginnen bald. Foto: Heinz Vollmar

Ziel der Messungen ist es, die verbeibende Belastung im Grundwasser genauer zu erfassen und zu bestimmen.

Im Rahmen der Neubewertung und ergänzenden Sanierungsuntersuchung für ihren Anteil der Kesslergrube in Grenzach-Wyhlen wird die BASF sogenannte Langzeitpumpversuche vornehmen.

 

Ziel dieser Grundwassermessungen ist es, die verbleibende Belastung des Grundwassers im BASF-Bereich – nach Abschluss der Roche-Sanierung – genauer zu erfassen und einzugrenzen.

Für die Langzeitpumpversuche wird die BASF neue Entnahmebrunnen und Messstellen einrichten und über einen längeren Zeitraum Grundwasser abpumpen sowie analysieren. Das erfasste Wasser wird dabei geschlossen einer Grundwasserreinigungsanlage zugeführt und nach mehrstufiger Behandlung sowie Reinigung in die BASF-Kläranlage geleitet.

Die Grundwasserreinigungsanlage wird komplett in einer Halle untergebracht. Die Grundfläche der Leichtbauhalle umfasst rund 200 Quadratmeter, ihre Höhe beträgt bis zu sieben Meter.

Für den Bau der Halle sind Baumaßnahmen erforderlich, die jetzt beginnen werden. Die Inbetriebnahme der Gesamtanlage ist für Ende 2025 vorgesehen.