Seit einer Kreistagssitzung im Februar steht fest, dass unter anderem die Parkplätze an den Berufsschulen in Freudenstadt kostenpflichtig werden sollen. Nun laufen die Verhandlungen über mögliche Konditionen. Der Stand.
Bereits im Februar wurde im Rahmen einer Kreistagssitzung der Grundsatzbeschluss getroffen, die Erhebung von Parkgebühren auf kreiseigenen Parkplätzen zu prüfen. Unter anderem sollen zunächst an den beruflichen Schulen in Freudenstadt und Horb die Parkplätze gebührenpflichtig werden. Damit will der Kreis seine Einnahmen erhöhen und zudem die ÖPNV-Quote steigern, führte Landrat Klaus Michael Rückert (CDU) damals aus.
Während sich Kreisrätin Elisabeth Gebele von den Grünen ebenfalls für den Antrag stark machte, gab es Kritik von ihrem Kreistags-Kollegen Uwe Hellstern (AfD). Dennoch stimmte am Ende eine Mehrheit für das Vorhaben. Die Kritik am Vorgehen des Landkreises riss jedoch nicht ab. Auch in zwei Leserbriefen an unsere Zeitung äußerten Bürger ihren Unmut. Vor allem, dass der Kreis ausgerechnet bei Berufsschülern ansetzt, stieß auf Unverständnis.
Verhandlungen über Konditionen laufen
Wie weit ist das Projekt zwischenzeitlich gediehen? Auf Nachfrage unserer Redaktion bestätigte Sabine Matt von der Pressestelle des Landkreises, dass es bislang noch keine konkreten Pläne gibt.
Das Immobilienmanagement des Landkreises sei im Augenblick mit zwei potenziellen Anbietern über die Konditionen für die Parkraumbewirtschaftung im Gespräch. Sobald diese abgeschlossen sind, werde der Kreistag darüber beraten.