Um die Vernetzung von Kunstprojekten in der Drei-Länder-Region Deutschland, Schweiz und Frankreich zu fördern, trafen sich die Verantwortlichen zu einem Pressegespräch. Dabei ging es unter anderem auch um das Vogelklang- und Reservoir-Festival.
Zur angedachten Kooperation des Kunstvereins Global Forest mit dem Club Wurm aus dem schweizerischen Basel und P-Node Radio aus dem französischen Mulhouse luden die Verantwortlichen zu einem Pressegespräch ein. Olsen Wolf, Vorsitzender des Kunstvereins, berichtete über die Zielsetzung des Projekts mit dem Namen „Über Fregrenzen und darüber hinaus“.
Es gehe um die Vernetzung von Kunstprojekten in der Drei-Länder-Region. Die sogenannte Oberrhein-Konferenz habe drei Treffen an jeweils einem der Standorte bezuschusst. Aufmerksam gemacht wurden man auf das Projekt durch das Regierungspräsidium.
Durchaus befruchtend erscheint die unterschiedliche Zielsetzung der drei Partner. Global Forest beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Residenten und deren Ausstellungen, der Club Wurm bietet hauptsächlich Live-Performances mit abenteuerlicher, experimenteller Musik und P-Node konzentriert sich auf Radiokunst samt der Beschäftigung mit Funk und elektromagnetischen Wellen.
Vogelklang-Festival soll künftig jährlich wechseln
Beteiligt an den Treffen waren von Global Forest Olsen Wolf, Miriam Schwab und Irene Perez-Hernandez, vom Club Wurm Ste Thierstein, Stas Sharifulla, Yann Martins und Michi Zaugg und von P-Node Radio Nicolas Horber. Sie entwickelten Ideen für gemeinsame Projekte.
So könnte das schon seit sieben Jahren in St. Georgen abgehaltene Vogelklang-Festival künftig jährlich wechseln, 2025 im Kloster Schöntal in Basel stattfinden, im Folgejahr in Frankreich und dann wieder in Deutschland. Bestenfalls böte das auch Austausch zwischen lokalen Künstlern aus allen drei Regionen.
Eine weitere Idee ist es, das ebenfalls von Global Forest in loser Reihenfolge organisierte Reservoir-Festival an der Linachtalsperre auszuweiten.
Zum Abschluss tritt der Künstler Sergey Demin auf
Eine weitere Idee, die bei dem Treffen entstand, war es, per Schiff von Basel nach Straßburg zu reisen, kleine Veranstaltungen in den am Ufer gelegenen Orten abzuhalten und diese im Radio zu übertragen. Zudem könnten Residenten, die sich mit Sound beschäftigen, in Basel auftreten und alle Kooperationen auf einer gemeinsamen Webseite präsentiert werden. Zum Abschluss gab es den Auftritt des Künstlers Sergey Demin.