Feierlicher Spatenstich im chinesischen Taicang: Die Geschäftsleitung von Schmalz China, Planer und Bauunternehmer eröffneten symbolisch die Baustelle für das neue Schmalz-Werk. Foto: J. Schmalz GmbH Foto: Schwarzwälder Bote

Spatenstich: Schmalz China will Verwaltungs- und Produktionsgebäude 2021 beziehen

Der Vakuum-Spezialist Schmalz hat den Baubeginn eines modernen Verwaltungs- und Produktionsgebäudes in Taicang, China, gefeiert. Von dort will der Branchenführer in der Vakuum-Technologie den chinesischen Markt bedienen.

 

Glatten. Vor rund einem Jahr hat das Unternehmen nach eigenen Angaben ein 26 000 Quadratmeter großes Grundstück in Taicang erworben. Taicang liegt etwa 50 Kilometer nordwestlich des Zentrums von Shanghai.

Dort soll der neue Hauptsitz von Schmalz China errichtet werden, in dem Vakuum-Technologie insbesondere für den chinesischen Markt produziert werden soll. Die "Hi-tech Industry Development Zone Taicang" biete beste Voraussetzungen für langfristiges Wachstum, heißt es in einer Mitteilung der Firma Schmalz. Mehr als 300 deutsche Unternehmen seien inzwischen in der 500 000-Einwohner-Stadt in der Jiangsu-Provinz angesiedelt.

7500 Quadratmeter Fläche

"Taicang ist nicht nur ein bevorzugter Produktionsstandort vieler deutscher Mittelständler, sondern hat sich auch zu einem wichtigen Forschungsstandort entwickelt. Durch die Vernetzung mit diesen Unternehmen können wir nur profitieren", wird Kurt Schmalz, geschäftsführender Gesellschafter der J. Schmalz GmbH, in der Mitteilung zitiert. Schmalz China ist laut dem Unternehmen eine der wichtigsten Vertriebs- und Produktionsgesellschaften der Schmalz-Gruppe und beschäftigt aktuell rund 120 Mitarbeiter.

Der neue Standort umfasst eine Fläche von rund 7500 Quadratmetern. Es entstehen ein modernes Produktions- und Logistikgebäude sowie ein dreistöckiges Bürogebäude mit ausreichend Platz für Büroflächen, Showroom, Besprechungsräume und ein modernes Betriebsrestaurant.

Die Unternehmensphilosophie der Nachhaltigkeit werde auch in diesem neuen Gebäude durch eine ressourcenschonende Bauweise sowie umweltfreundliche Energiebereitstellung und -nutzung umgesetzt, heißt es weiter. Dabei würden beispielsweise die Kühlung der Gebäude mittels Geothermie mit Erdwärmesonden und eine großflächige Photovoltaikanlage realisiert.

Im Herbst 2021 will Schmalz den Neubau beziehen. "Mit unserem neuen Standort sind wir für weiteres Wachstum im Wachstumsmarkt China bestens gerüstet und können unsere Kunden vor Ort optimal betreuen. Das ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für die Zukunft der Schmalz- Gruppe und ein Bekenntnis zum Standort China", so Andreas Beutel, Geschäftsführer der J. Schmalz GmbH.

Schmalz ist mit eigenen Standorten und Handelspartnern in mehr als 80 Ländern auf allen wichtigen Märkten vertreten. Das Familienunternehmen beschäftigt nach eigenen Angaben am deutschen Hauptsitz in Glatten sowie in 19 weiteren Gesellschaften weltweit rund 1500 Mitarbeiter.