Zum Ausbildungsstart begrüßt die Firma Schmalz 42 neue Auszubildende und DH-Studierende. Foto: J. Schmalz GmbH Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Auszubildende und Studierende beginnen bei Schmalz / Einarbeitungsprojekt erleichtert Einstieg

Mit 42 neuen Auszubildenden und DH-Studierenden, die am 3. September beim Vakuum-Spezialist Schmalz ins Berufsleben gestartet sind, sind es so viele wie nie zuvor.

Glatten. Zum neuen Ausbildungsjahr begrüßten die Geschäftsführer Kurt Schmalz, Andreas Beutel und Hinrich Dohrmann die jungen Erwachsenen, die eine technische oder kaufmännische Ausbildung beginnen oder ein Studium an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg aufnehmen. "Wir freuen uns sehr, dass wir so viele neue junge Leute zum Ausbildungsstart begrüßen können. Die Ausbildung der Nachwuchskräfte hat bei uns eine lange Tradition und ist ein wichtiger Baustein für unsere Unternehmensentwicklung", sagte Martin Helbling, Leiter Personal-Services.

Schon Ende Juni fanden die obligatorischen Kennenlerntage bei Schmalz statt, bei denen sich die Neuankömmlinge bei verschiedenen Outdoor- und Geschicklichkeitsspielen in lockerer Atmosphäre das erste Mal trafen. Damit der Start ins Berufsleben gut gelingt, bietet das Unternehmen ein umfassendes Ausbildungskonzept. Dazu gehört, dass die neuen Mitarbeitenden in den ersten Wochen als Team zusammen wachsen, teilte das Unternehmen in einer Pressemitteilung mit.

Einarbeitungsprojekt

In einem Einarbeitungsprojekt erhalten die Nachwuchskräfte eine komplexe Aufgabenstellung, bei der sie gemeinsam ein neues Produkt entwickeln sollen. Die Gruppen erhalten eine klare Zeitvorgabe und ein begrenztes Budget. Durch das Projekt soll das Verständnis für die betrieblichen Abläufe geschult werden und gleichzeitig lernen die Auszubildenden Mitarbeitende und Produkte kennen, heißt es in der Mitteilung weiter.

Dabei kann jeder seine Stärken einbringen: gute Ideen, technisches Geschick und kaufmännisches Denken sind gefragt. Die Ergebnisse dürfen zum Abschluss vor den Eltern und Schmalz-Führungskräften präsentiert werden. "Es ist immer wieder beeindruckend, wie schnell sich die Azubis zurecht finden und welche Ergebnisse sie präsentieren", sagte Helbling.

Das Unternehmen legt viel Wert auf die Ausbildung von eigenem Nachwuchs, so will man dem Fachkräftemangel in der Region entgegenwirken. Aktuell bildet das Unternehmen mehr als 30 Studierende und rund 70 Auszubildende in technischen und kaufmännischen Berufen aus. Dies entspricht einer überdurchschnittlichen Ausbildungsquote von circa 13 Prozent, gemessen an der Belegschaft in Glatten. Während der neue Jahrgang seine Ausbildung gerade begonnen hat, läuft bereits die Bewerbungsphase für 2019, heißt es in der Pressemitteilung abschließend.