Gemeinsam mit Architekten, Planern und Bauunternehmen freuen sich Gesellschafter und Geschäftsführung von Schmalz über die Eröffnung des neuen Bürogebäudes. Foto: J. Schmalz GmbH Foto: Schwarzwälder Bote

Wirtschaft: Schmalz weiht neues Bürogebäude ein / Auf fünf Etagen Platz für 160 neue Arbeitsplätze

Mit einem neuen, modernen Bürogebäude zeigt die J. Schmalz GmbH erneut, dass sie auf den Standort Glatten setzt: Am Dienstag hat das Unternehmen gemeinsam mit Bürgermeister Tore-Derek Pfeifer den Neubau eingeweiht.

Glatten. Das Gebäude schaffe Raum für 160 Arbeitsplätze und diene bei Schmalz hinsichtlich Nachhaltigkeit und Arbeitsphilosophie schon heute als wegweisend für künftige Bauten, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens.

Rund 60 Gäste waren zur Einweihung mit anschließendem Rundgang durch den Neubau geladen, darunter die Architekten und Planer sowie Verantwortliche der ausführenden Unternehmen und Handwerker.

In seiner Ansprache erklärte Geschäftsführer Andreas Beutel, dass die Mitarbeiter dem Gebäude bereits sehr viel Leben eingehaucht hätten. "Schon heute wissen wir: Der Neubau B3 ist ein Maßstab für zukünftige Bauprojekte bei Schmalz", erklärte Beutel der Pressemitteilung zufolge und dankte insbesondere den Gesellschafterfamilien Schmalz. Er lobte die Baubeteiligten für ihren mustergültigen Einsatz auf der Baustelle. Auch Glattens Bürgermeister Tore-Derek Pfeifer würdigte in seiner Ansprache die Investition des Unternehmens in den Standort, so die Firma Schmalz.

Fläche von insgesamt 3500 Quadratmetern

Mit dem neuen Gebäude baut Schmalz nach eigenen Angaben seine internationale Entwicklungs- und Vertriebszentrale weiter aus. Der Neubau weise auf fünf Etagen eine Fläche von insgesamt 3500 Quadratmetern aus.

Die Mitarbeiter arbeiteten dabei in sogenannten flexiblen Arbeitswelten. Das heiße beispielsweise, dass sie mithilfe mobiler Technik täglich flexibel einen Arbeitsplatz auswählen können, so das Unternehmen. Ihnen stünden dabei Zonen für Kommunikation, Konzentration und Kreativität zur Verfügung – immer abgestimmt auf die aktuellen Bedürfnisse. So gebe es beispielsweise Rückzugszonen für konzentriertes Arbeiten, genauso wie modern ausgestattete Projekträume. Besonders fortschrittlich seien zwei lichtdurchflutete Kreativräume: Sie seien so ausgestattet, dass die Mitarbeiter dort verschiedene Kreativitätsmethoden nutzen könnten. Die Möbel – zum Teil gefertigt von den Auszubildenden des Unternehmens – seien mobil und flexibel nutzbar.

Auch aus ökologischer Sicht sei der Bau wegweisend, so die Firma Schmalz: Das neue Gebäude unterschreite die Vorgaben der Energieeinsparverordnung um mehr als 55 Prozent. Das gelinge etwa mithilfe der CO2-geführten Lüftungsanlage, die gleichermaßen Wärme zurückgewinnen als auch kühlen könne. Nachts werde das Gebäude automatisch gelüftet. Zusätzlich gebe es eine passive Kühlung durch Zuluft aus einem Felsspalt. Der Sonnenschutz werde abhängig vom Sonnenstand aktiv. Die intelligente Bürobeleuchtung erkenne, ob Menschen anwesend sind und wie hell es in den Räumen ist.