Zahlreiche Betreibe stellten sich in Galtten vor. Foto: sb

Betriebe zeigen ihre Bandbreite. Auch für kleine Besucher gibt es einiges zu sehen.

Glatten - Zahlreiche Betriebe in Glatten hatten am Sonntag zur 19. Glattener Gewerbeschau (GlaG) geöffnet und zeigten ihre Bandbreite auf. Zentraler Punkt war wie in den Vorjahren die Glatttalhalle, in der sich mehrere GlaG-Teilnehmer präsentierten.

Ein weiterer Schwerpunkt war diesmal im Küferweg bei der Mosterei von Franz-Fruchtsäfte mit Besichtigung der Mostereianlage und angeschlossenem Bauernmarkt. Verbunden mit der Gewerbeschau war zudem ein verkaufsoffener Sonntag.

Stände zur Information und zu Berufen bei den beiden großen Glattener Betrieben L’Orange und Schmalz waren bei der GlaG in der Halle wie jedes Jahr wieder dabei. Auch die Diakoniestation Dornstetten, Glatten, Schopfloch, die dieses Jahr ihr 30-jähriges Bestehen feiert, war präsent. Vor der Halle und auf dem Hallenparkplatz lud ein kleiner Flohmarkt zum Stöbern ein. Insgesamt präsentierten sich 24 Betriebe in der Halle und in ihren Betrieben in ganz Glatten.

Erstmals waren diesmal auch auswärtige Aussteller – freilich nur solche, die nicht mit Glattener Betrieben konkurrieren – in der Halle dabei. Die Bewirtung in der Halle hatte der Kiosk des Naturerlebnisbads übernommen.

Das Quadfahren mit der Glattener Fahrschule auf dem extra aufgebauten Parcours auf dem Schulparkplatz machte nicht nur Kindern und Jugendlichen Spaß. Gut an kamen auch das Kinderschminken und ein Luftballonkünstler in der Halle. Ein Anziehungspunkt für die kleineren Besucher der Gewerbeschau war zudem die Hüpfburg im Schulhof. Erstmals wurden auch Kutschfahrten während der GlaG angeboten.

Zum ersten Mal war der Bauernmarkt bei der Mosterei Franz in die GlaG integriert. Honig, selbst gemachte Nudeln oder Wurst und Dinkelbrot aus eigener Herstellung gab es ebenso wie Kartoffeln und Gemüse direkt vom Feld. Zudem waren Kürbisse aus dem Badischen oder selbst gemachter Zwiebelkuchen zu finden. Da war aus Loßburger Teilorten der Hofbauernhof (Schömberg) ebenso vertreten wie der Biolandhof Vogelsberg (24-Höfe).

Die Mostereianlage konnte bei Führungen besichtigt werden, und bei der gläsernen Produktion wurde gezeigt, wie der Saft aus Äpfeln gepresst wird. Vom Obst-Lager ging es über eine Waschanlage zur Mühle (Hammermühle, Leistung sechs Tonnen pro Stunde), von wo die Maische über eine Exzenterschneckenpumpe zur Presse gefördert wurde. Den frisch gepressten Saft und andere Franz-Fruchtsäfte gab es an der großen Probiertheke.