Bei Schmalz entstehen weitere 3500 Quadratmeter Fläche für die internationale Entwicklungs- und Vertriebszentrale am Standort Glatten (im Vordergrund). Der Einzug ist für Herbst dieses Jahres geplant. Fotos: J. Schmalz GmbH Foto: Schwarzwälder Bote

Wirtschaft: Schmalz feiert Richtfest für neues Bürogebäude / 160 zusätzliche Arbeitsplätze entstehen

Der Vakuum-Spezialist Schmalz aus Glatten baut weiter an der Zukunft des Unternehmens: Beim neuen Bürogebäude feierten die beteiligten Baufirmen, Architekten sowie Vertreter von Schmalz nun Richtfest.

Glatten. Die Stimmung beim Richtfest war – genau wie das Wetter – hervorragend, als Friedrich Weigold von der Weigold-Bau GmbH aus Glatten seinen Richtspruch hielt. Er dankte den Bauherren und den Architekten.

"Dieses Bauprojekt geht mit großen Schritten voran – das freut mich", betonte Andreas Beutel, Geschäftsführer der J. Schmalz GmbH. "Schließlich investieren wir hier am Standort in die Wettbewerbsfähigkeit unseres Unternehmens und damit in die Zukunft von Schmalz in Glatten."

3500 Quadratmeter Fläche

Den Einzug plant Schmalz, wie es weiter in der Pressemitteilung des Unternehmens heißt, für Herbst 2018. Die Aufträge für die verschiedenen Gewerke seien überwiegend an Unternehmen aus der Region gegangen.

"Wir brauchen diese Fläche, weil wir kontinuierlich wachsen", so Andreas Beutel. In den neuen Büros gebe es künftig Platz für 160 weitere Mitarbeiter. Das Projekt sei ein weiterer Meilenstein in der Firmengeschichte.

Auf 3500 Quadratmetern entsteht neuer Raum für den Ausbau der internationalen Entwicklungs- und Vertriebszentrale. Die Mitarbeiter arbeiten in "flexiblen Arbeitswelten", wie Schmalz das Konzept für die Bürogestaltung und -organisation nennt. Den Mitarbeitern stehen Zonen für Kommunikation, für Konzentration und für Kreativität zur Verfügung – mit moderner Kommunikationstechnik und immer abgestimmt auf die aktuellen Bedürfnisse. Beim Energiekonzept spiele die Verbundenheit zum Standort eine wichtige Rolle: Über eine Felsspaltkühlung wird das Gebäude passiv gekühlt, zusätzlich wird es nachts vollautomatisch durchlüftet. Der Sonnenschutz wird sonnenstandsabhängig gesteuert. Zudem setzt Schmalz auf einen hohen Dämmstandard mit Dreifach-Wärmeschutzverglasung. Unter dem Strich unterschreitet das Unternehmen nach eigenen Angaben bei seinem Neubau die Vorgaben der Energieeinsparverordnung um mehr als 55 Prozent.