Am Donnerstag gab es den offiziellen Spatenstich für das Glasfaser-Ausbauprojekt Ober- und Unterbaldingen – Immenhöfe und Pfohren Schule.
Bad Dürrheim/Donaueschingen - Der Glasfaser-Ausbau für das interkommunale Projekt hat in Pfohren bereits begonnen. In Oberbaldingen starten die Baumaßnahmen in der kommenden Woche, teilt der Zweckverband Breitband mit. Beim gemeinsamen Spatenstich mit dabei waren Donaueschingens Oberbürgermeister Erik Pauly, Bad Dürrheims Bürgermeister Jonathan Berggötz, Pfohrens Ortsvorsteher Gerhard Feucht, Jens Kaiser vom Planungsbüro MRK, Josef Altmann von der Baufirma KTS und Zweckverbandsgeschäftsführer Jochen Cabanis.
Technikstandort in Oberbaldingen
"Durch den Aufbau des Höchstgeschwindigkeitsnetzes können rund 340 interessierte, gewerbliche und private Endkunden FTTB in Ober- und Unterbaldigen, Immenhöfe und bis zur Schule in Pfohren erschlossen und insbesondere den Gewerben symmetrische Bandbreiten von einem Gigabit/s angeboten werden", teilt der Zweckverband mit. Der Ausbau beinhaltet die Strecke von Donaueschingen bis zur Grundschule in Pfohren. Auf diesem Weg können auch einige bereits vorhandene Leerrohre genutzt werden. Bei der Grundschule in Pfohren wird ein neuer Technikstandort (PoP) errichtet. Am Ortseingang von Pfohren erfolgt dann der Abzweig in Richtung Immenhöfe bis hin nach Ober- und Unterbaldingen, heißt es weiter.
Auch in Oberbaldingen wird ein weiterer Technikstandort für die Versorgung der beiden Ortsteile aufgestellt. Ab dem Ortsausgang in Unterbaldingen können erneut vorhandene Leerrohre bis zur Kreisgrenze genutzt werden, zeigt der Zweckverband weiter auf. Wodurch eine Verbindung zum Kreis Tuttlingen entstehen wird.
202 von 344 Eigentümern haben sich für Anschluss entschieden
Insgesamt wurden 344 Eigentümer vom Zweckverband angeschrieben. Davon haben sich 202 für einen Glasfaser-Hausanschluss (Anschluss und Ablagen) entschieden. Für die Planung, den Ausbau und die Nebenkosten sind ca. 2,8 Millionen Euro eingeplant. Ohne die Fördermöglichkeiten des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr und des Landesministeriums des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen, verdeutlicht der Zweckverband.