Müll landet oftmals nicht nur in den Glascontainern, sondern auch davor. Foto: Balk

Müll rund um die Glascontainer an der Riedschule ist nicht nur den Onstmettingern, sondern auch der Verwaltung ein Dorn im Auge. Die Handhabe freilich ist schwer.

Albstadt-Onstmettingen - Überlaufende Glascontainer gibt es vielerorts – vor allem bei jenen, die prominent an der Riedschule stehen, stören sie das Stadtbild besonders. Gerhard Alber war es, der beim Ortschaftstag die Gelegenheit genutzt hat, nach einer häufigeren Abholung zu fragen.

Bei Ortsvorsteher Siegfried Schott rannte Alber offene Türen ein. Allerdings habe die Verwaltung bisher erfolglos nach einem neuen Standort gesucht, sagte Schott. Denn nicht nur für die Container in der Hauptstraße sollte ein dezenterer Standort sein, sondern auch für jene, die auf einem Grundstück standen, das die Stadt verkauft hat.

Klaus Konzelmann:Der Mängelmelder ist eine probate Möglichkeit

Schott wies auf die Möglichkeit hin, den Mängelmelder der Stadt zu nutzen, und Oberbürgermeister Klaus Konzelmann auf die Tatsache, dass oftmals nicht volle Glascontainer das Hauptproblem seien, sondern der Müll, den manche dort abstellten. In einem solchen Fall – konkret geht es um den Ehestetter Weg in Ebingen – habe das Landratsamt eine Videoüberwachung bisher abgelehnt, berichtete Konzelmann, denn eine solche sei für öffentliche Plätze praktisch unmöglich durchzusetzen.

Eine andere Lösungsmöglichkeit hatte der Oberbürgermeister jedoch parat: Unterirdische Container, in die man die Flaschen von oben durch Einwurfschächte werfe. Die Wahrscheinlichkeit von Müllablagerungen sei dann viel geringer.

Für die Riedschule müsse freilich nicht nur im Hinblick auf Glascontainer eine Lösung gefunden werden, machte Schott deutlich: Der Spielplatz neben dem Gebäude soll in den gegenüberliegenden Park verlegt werden. In diesem Zug stünde dann Parkraum zur Verfügung. Zuvor sei aber noch eine Verkehrszählung an der Hauptstraße nötig, sagte Schott mit Blick auf die Lage des Parks, den Besucher – von Osten wie von Westen – nur durch Überqueren der Haupt- respektive Schwabstraße erreichen.

In Verbindung mit der Schmiecha, die am Park vorbeifließt, habe der Spielplatz im Park eine "hervorragende Perspektive", freute sich Schott. "Wenn dann das Ammann & Drescher-Areal bebaut ist, haben wir den innerörtlichen Bereich ganz gewaltig aufgewertet."