Zum Beispiel Tomaten: Jörg Brobeil erklärt, was beim Anbau zu beachten ist. Foto: Breisinger

Die Geislinger Gärtnerei hat sich am Sonntag im Rahmen der "Gläsernen Produktion" Besuchern vorgestellt. Was dort alles geboten war.

Geislingen - Im Rahmen der Aktion "Gläserne Produktion" hat die Geislinger Gärtnerei Brobeil am Sonntag ihre Türen für Besucher geöffnet. "Wir freuen uns, in dieser malerischen Kulisse die regionale Wertschöpfungskette der Gärtnerei Brobeil, die uns mit gesunder Ernährung versorgt, näher vorzustellen", sagte Landrat Günther-Martin Pauli. Man wolle mit der "Gläsernen Produktion" einen Einblick in den landwirtschaftlichen und gärtnerischen Alltag geben und die Verbraucher auf die Hof- und Kleingärtnereien in ihrer Umgebung aufmerksam machen – denn es sei wichtig, die regionalen Betriebe zu unterstützen, sagte Jana Kleen, die Leiterin des Landwirtschaftsamts.

Jörg Brobeil stellt Betrieb vor

Den Betrieb in Geislingen stellte Jörg Brobeil den vielen Besuchern vor. 90 Prozent der Erzeugnisse vermarkte man selbst, der Rest gehe in die Gastronomie. In Führungen erläuterte der Gärtnermeister seine Arbeit und die vielfältigen Erzeugnisse – etwa Tomaten, Salate, Kräuter und Gurken. Auf dem Freiland werden zudem unter anderem Kürbisse, Sellerie, Petersilie, Zuckermais, Artischocken und Rosenkohl angepflanzt.

Großer Fuhrpark notwendig

Das Team der Gärtnerei Brobeil stellte außerdem einen Teil des umfangreichen Fuhrparks aus, zu dem neben diversen Traktoren auch eine vierreihige Bänderpflanzmaschine, eine zweireihige Klemmbandpflanzmaschine, eine Beetfräse und eine Kornmähmaschine gehört. "Jede Kultur braucht spezifische Maschinen, das ist schon ein exorbitanter Aufwand", so Brobeil.

Einige Mitmachaktionen geboten

Zudem gab es im Rahmen der "Gläsernen Produktion" diverse Mitmachaktionen wie Glücksrad, Gewinnspiele, Mandalamalen, eine Kreativ-Werkstatt für die kleinen Gäste, Markt- und Infostände von regionalen Partnern. Besucher konnten Rezeptideen mitnehmen – und der Hofladen hatte natürlich auch auf. Für die Bewirtung sorgte der Geislinger Fischerverein.