Der WFC Nagold verliert in Magstadt wegen zu weniger Heber den Wettkampf automatisch – tritt aber dennoch an.
Trotz vieler krankheitsbedingter Ausfälle trat der WFC Nagold nur mit drei statt normalerweise sechs Gewichthebern gegen SV Magstadt an. Der Wettkampf galt damit bereits zu Beginn als verloren, da mindestens fünf Heber antreten müssen, damit der Wettkampf gewertet werden kann. Der sportlichen Fairness halber trat der WFC dennoch an. „Für einen Gastgeber und dessen Zuschauer gibt es kaum etwas Schlimmeres als ein Wettkampf ohne Gegner“, so die Begründung des WFC.
Die Nagolderin Stefanie Galle meldete sich aus ihrer Verletzung zurück. In die Zukunft blickend verzichtete sie strategisch auf den jeweils letzten Versuch, da auf sie der nächste wichtigere Wettkampf bevorsteht. Dennoch holte sie mit 36 Kilo im Reißen und 46 Kilo im Stoßen für die kleine Mannschaft ganze 57 Punkte.
Steigerung um vier Kilo
Zur Hochstrecke brachte die junge Iulia Iftimoaie sportliche 42 Kilo im Reißen und Kilo kg im Stoßen. Im Vergleich zum letzten Wettkampf vergangener Woche steigerte sie sich um vier Kilo. Durch ihre gute Leistung hat sie im Zweikampf eine neue Bestleistung erzielt und trug 50 Punkte bei.
Um ganze 13 Kilo steigerte sich Ramon Räuchle. Er erzielte mit seinen starken Leistungen im Reißen und Stoßen 53,2 Punkte. Mit seinen 135 Kilo im Stoßen war er um etwa zehn Kilo besser als alle anderen Heber.
WFC-Trainer Ralf Schumacher sagte: „Herzlichen Dank an die unsere drei, die mit angetreten sind, obwohl von vorneherein klar war, dass wir verloren haben. Das ist sportliche Fairness, die den höchsten Respekt verdient.“