Die erste Jobmesse lockt viele Besucher nach Kappel. Foto: Rest

Zum ersten Mal wurde eine Jobmesse in Kappel-Grafenhausen angeboten. Die Resonanz war gut.

Die erste Jobmesse in der Gemeinde war ein großer Erfolg. Sie wurde von „Pro Rheinkultur – Handels- und Gewerbeverein Kappel-Grafenhausen“ im Gasthaus Schiff organisiert und angeboten. Sie stand unter dem Motto „Arbeitswelt von morgen“. Berufsinfomessen werden zwar seit Jahren schon in anderen Städten angeboten, doch der gut funktionierende Handels- und Gewerbeverein wolle in der Gemeinde für Dienstleister und Betriebe auf kurzem Weg spannende Möglichkeiten rund um Arbeitsplätze, Ausbildungsplätze und Praktika anbieten, erklärt sich der Vorsitzende Jens Weber.

 

Die Zukunft der Arbeitswelt im Vergleich zu früheren Zeiten nahm der Businesscoach Hanno Fecke in seiner Begrüßung zum Anlass: „War früher Sicherheit, feste Jobs, klare Hierarchien und langfristige Unternehmenszugehörigkeit wichtig, gehört heute Flexibilität, Entwicklung, Sinnhaftigkeit, Homeoffice und Work-Life-Balance zu der normalen und zukünftigen Arbeitswelt“, ist sich Fecke sicher. In Zukunft werden im Berufsleben Jobwechsel zur Normalität, was Mut zu neuen Veränderungen mit sich bringe.

17 Unternehmen standen für Interessenten parat

Bei der Veranstaltung gab es auch die Gelegenheit, interkommunale Unternehmen aus der Region kennenzulernen, die sich auf der Messe präsentierten. Bei allen 17 Teilnehmern werden unkomplizierte und interessante Gespräche geführt. Die Jugendlichen – ein Großteil der Besucher – aber auch viele Erwachsene nutzen die Gelegenheit, sich mit den Firmen und Dienstleister auszutauschen.

In verschiedenen Branchen können Informationen über eine Ausbildung und über eine berufliche Weiterbildung in Erfahrung gebracht werden. Die positiven Kontakte wecken bei manchen Besuchern großes Interesse, sich um einen Job zu bewerben. Der Aufwand habe sich gelohnt, der Zeitpunkt sei perfekt gewesen, die eine oder andere Verbesserung werde man für das kommende Jahr ins Auge fassen. Die Resonanz von Besuchern sei großartig gewesen, mit einem derartigen Zustrom habe man nicht gerechnet, so das Fazit von Jens Weber.