Die Gemeinde Dunningen ist als Mitglied des Zweckverbandes Abwasserreinigung Eschachtal an die Kläranlage Horgen angeschlossen. Darüber sei man sehr froh, äußerte jüngst Bürgermeister Peter Schumacher. Foto: Weisser

Grundsteuer, Gewerbesteuer und die Gebühren für Wärme und Wasser wurden in Dunningen diskutiert.

Dunningen - Frohe Kunde für Dunninger Unternehmer und Grundstücksbesitzer: Die Hebesätze für Gewerbesteuer und Grundsteuer bleiben stabil. Einer Erhöhung in diesen "schwierigen Zeiten" erteilten Verwaltung und Gemeinderat eine klare Absage.

Veränderungen gibt es bei der Wärme und beim Wasser. Kämmererin Dagmar Maier erläuterte den Gemeinderatsmitgliedern die Ergebnisse der Überprüfung der Gebührenhaushalte. Der Gemeinderat stimmte den Anpassungen zu. Der Wärmepreis, den die Endabnehmer an den Eigenbetrieb "Energie-Wasser" ab 1. Januar 2023 zu entrichten haben, erhöht sich von acht Cent auf 17 Cent pro Kilowattstunde. Der Grundpreis bleibt gleich. Davon betroffen sind gemeindeeigene Einrichtungen sowie das Pflegeheim St. Veronika und der Sportverein Seedorf.

Wasser wird teurer

Andere private Wärmeabnehmer gibt es in Dunningen nicht. Die Kalkulation der Wassergebühren erfordere eine rückwirkende Anhebung zum 1. Januar 2023 von 1,69 Euro auf 1,75 Euro, trug Maier vor. Die Grundgebühr verändert sich nicht. Die Schmutzwassergebühr verbleibt weiterhin bei 2,91 Euro. Ebenso verändert sich die Niederschlagswassergebühr (29 Cent pro Quadratmeter) nicht.

"Wir sind froh, dass wir eine funktionierende Kläranlage in Horgen haben", sagte Bürgermeister Peter Schumacher. Es sei wichtig, dass der Zweckverband die anstehenden, hohen Investitionen angehe. Ursprünglich habe man über eine Anpassung des Gewerbesteuerhebesatzes sprechen wollen, räumte der Schultes ein. Das sei jedoch vor dem Ukraine-Krieg gewesen. Der unveränderte Hebesatz sei ein klares Signal an die Wirtschaft, die aufgrund der Energiekrise schon erhebliche Mehrbelastungen zu tragen habe. Zur Grundsteuer meinte Schumacher: "Die Grundsteuerreform wollen wir ungern als Anlass für eine Erhöhung nehmen."