Die Größe des Gewerbeparks "Lindenrain" bei Calw ist nur aus der Luft so richtig zu erahnen. Foto: Fritsch

Es ist ein Mammutprojekt, an dem schon seit vielen Jahren geplant wurde und wird: das Industriegebiet "Lindenrain" oberhalb von Calw. Daran beteiligt ist auch die Stadt Bad Teinach-Zavelstein. Doch warum eigentlich? Rathauschef Markus Wendel erläutert die Hintergründe.

Bad Teinach-Zavelstein - Der Industrie- und Gewerbepark "Lindenrain" oberhalb von Calw ist gigantisch. Rund 21 Hektar Wald wurden gerodet, aktuell werkeln zig Bagger und Raupen an der riesigen Fläche. Doch das Gebiet wird interkommunal errichtet – also von drei Städten und Gemeinden in Zusammenarbeit. Neben Calw und Gechingen ist auch noch Bad Teinach-Zavelstein beteiligt. Doch wieso macht die Bäderstadt eigentlich bei diesem Projekt mit und welche Kosten kommen auf sie zu – gerade jetzt, wo für weitere Erschließungen etwas mehr als fünf Millionen Euro an Investitionen anstehen. Die verblüffende Antwort von Bürgermeister Markus Wendel zur zweiten Frage: keine. "Die erstmalige Erschließung wird fremdfinanziert", erläutert der Bad Teinach-Zavelsteiner Rathauschef. Diese Kredite werden dann mit dem Verkauf der Grundstücke getilgt. "Am Ende bleibt da meist noch was übrig", blickt Wendel auch beispielhaft auf das Interkommunale Gewerbegebiet (IKG) Würzbacher Kreuz zwischen Calw-Altburg, Oberreichenbach und Bad Teinach-Zavelsteins Teilort Rötenbach.