Baggert selbst mit: Oberbürgermeister Erik Pauly hat Platz genommen und freut sich über die Erweiterung des Gewerbegebiets Breitelen Strangen. Foto: Daniel Vedder

Nach neun Jahren vergrößert die Stadt das Gewerbegebiet Breitelen Strangen im Norden Donaueschingens. Die Nachfrage nach Flächen ist hoch.

Lange ist es her, dass im Norden der Stadt Fläche für Firmen und die Industrie erschlossen wurde. Nach mehreren Anläufen ist es nun wieder so weit: Bagger graben am nördlichen Ende der Raiffeisenstraße im Gewerbegebiet Breitelen Strangen.

 

Bis zum Sommer 2026 soll bis zur Dürrheimer Straße nahe der Auffahrt zur Bundesstraße 27 eine Fläche hergerichtet werden, die dann Unternehmen bebauen können.

Bauarbeiten kosten 4,25 Millionen Euro

„Der Ausbau steht dafür, dass wir Arbeitsplätze sichern und Firmen den Platz für Erweiterungen bieten, den sie dringend brauchen“, sagt Oberbürgermeister Erik Pauly beim Spatenstich zu den Bauarbeiten. 4,25 Millionen Euro kosten die Arbeiten, die etwa Straßen, Breitband und Strom im erweiterten Gewerbegebiet sicherstellen sollen. „Das schlägt doch ins Kontor“, so der OB, „es ist viel Geld, aber es schafft einen wirklichen Mehrwert“.

Die Nachfrage nach den späteren Gewerbeflächen sei immens – so groß, dass Pauly schon jetzt sagen kann, dass wohl nicht alle Wünsche erfüllt werden können. Es sei ein Beweis dafür, wie attraktiv der Standort für Unternehmen ist und dass die Stadt diesen mit Projekten wie dem Ausbau des Gewerbegebiets weiter vorantreiben kann. Den Oberbürgermeister freut die Erschließung auch deswegen, weil „Flächen zunehmend knapp werden“.

Mit Blick auf die zahlreich laufenden Bauprojekte sagt Erik Pauly: „Es ist schön für eine Stadt und Region, wenn viel gebaut wird.“ Und einen Nebeneffekt hat die Erweiterung des Gewerbegebiets Breitelen Strangen auch für die Infrastruktur der Stadt.

Direkter Weg zur B27

„Mit eingeplant ist, dass die Raiffeisenstraße an die Dürrheimer Straße münden wird“, sagt Pauly. So soll aus dem Gewerbegebiet ein direkter Weg zur B27 entstehen, um den Verkehr zu entlasten. Dafür stehen Arbeiten an der Dürrheimer Straße an.

„Wo gebaut wird, gibt es auch Umleitungen und Hindernisse. Wir wollen es vermeiden, so gut es geht, aber es wird nicht ohne Sperrungen gehen“, sagt Pauly. Ende 2025 soll der Bau eines Kreisverkehrs stadtauswärts beginnen, wofür dann auch ein Teil der Dürrheimer Straße gesperrt werden muss.