Die Anlage eines Geh- und Radwegs von der Weilerstraße in die Gewerbestraße in Hardt soll für nächstes Jahr geplant werden.
Die direkte fußläufige Verbindung zwischen den beiden Straßen im Gewerbegebiet soll auch mit einem Abzweig in den Birkenweg führen und im kommenden Jahr angelegt werden.
Eine solche Verbindung in der grünen Lücke zwischen Gewerbegebäuden und Mischgebiet war schon mehrmals ein Thema im Gemeinderat und wurde jetzt einstimmig begrüßt und beschlossen. Die Verwaltung hatte für die 235 Meter lange Strecke einen zwei Meter breiten Weg mit einer Asphalttragschicht vorgeschlagen, die mit dem Abzweig etwa 48 000 Euro kosten könnte. Eine kurze Verbindung nur vom Birkenweg in die Gewerbestraße würde etwa 20 000 Euro kosten. Die Maßnahme könnte in diesem Jahr vorbereitet werden und die Mittel im nächsten Haushalt eingeplant werden. Die Gemeinderäte begrüßten den Vorschlag für den Verbindungsweg als oft erwünschte Abkürzung.
Schotter statt Asphalt
Markus Wehrle schlug aber vor, den Weg zu schottern statt einer Asphaltierung. Das wäre kostengünstiger und hätte weniger Pflegeaufwand zur Folge. Dem stimmten wegen der hohen Kosten auch andere Gemeinderäte zu.
Patrick Gaus wollte überprüfen, ob auf der Strecke zuvor noch Versorgungsleitungen verlegt werden könnten. Das sei bisher nicht geplant und momentan auch nicht nötig, befand Bürgermeister Michael Moosmann.
Christina Weißer hielt eine geschotterte Wegbreite von 1,60 Meter für ausreichend. Auf breiteren, gar asphaltierten Wegen könnte die Strecke auch als Abkürzung für Autos dienen, warnte sie.
„Keine Königsallee“
Auch Werner Thimm wollte „keine Königsallee“ im Gewerbegebiet in Hardt und sprach sich gegen eine geschlossene Decke aus.
Die Vorschläge der Gemeinderäte fasste Michael Moosmann zusammen mit einer Wegbreite von 1,60 Meter auf geschottertem Grund zwischen der Weilerstraße und der Gewerbestraße mit Abzweig zum Birkenweg und mit Finanzierung im Gemeindehaushalt 2026; für solche innerörtlichen Verbindungswege gebe es keine Förderung.