„Warum?“ – der zwölfjährige Damian liegt seit 15. Dezember schwer verletzt in einer Klinik. Sein Bild ist Teil des Spendenaufrufs, einer Veröffentlichung hat die Familie ausdrücklich zugestimmt. Foto: Dinser

Nach dem schrecklichen Geschehen in Irslingen sammeln Freunde der Familie Spenden für das schwer verletzte Opfer: den zwölfjährigen Damian.

“Wir hoffen auf ein Wunder“, schreiben Torsten und Edda Dinser in ihrem Spendenaufruf, den sie für die Familie gestartet haben. Der zwölfjährige Damian liegt seit 15. Dezember schwer verletzt in einer Stuttgarter Klinik. Er wurde durch einen Schuss ins Auge getroffen. Gegen einen 14-Jährigen Freund wird wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.

 

Doch um die Tat und die näheren Umstände soll es nun nicht gehen, betont Edda Dinser im Gespräch mit unserer Redaktion. Es geht einzig und allein um Damian. Ihm und seiner Familie wolle man ein wenig finanzielle Sicherheit schaffen, für all das, was noch kommt.

Damian kämpft jeden Tag

Damian kämpfe jeden Tag, um mit der Unterstützung der Ärzte zurück ins Leben zu finden. Und seine Geschwister, die Eltern und Verwandten sowie Freunde von Damian brauchen gerade ganz viel Kraft, wie es in dem Spendenaufruf heißt. Er sei noch so jung, unschuldig, und habe alle Unterstützung verdient. Und ihrer Anfrage, ob auch unsere Redaktion über die Aktion berichten kann, kommen wir natürlich sehr gerne nach.

Spendenkonto auf Paypal

Edda und Torsten Dinser sind der Familie durch den Opa von Damian seit vielen Jahren verbunden – und sie wollen helfen. Deshalb haben sie über Paypal ein Spendenkonto eingerichtet – hier geht es zum Link.

Wofür genau das Geld schließlich ganz konkret verwendet wird, wissen sie aktuell noch nicht. Viele Kosten stehen für die Familie in dieser schwierigen Situation an. „Vielleicht gibt es einmal zusätzliche Behandlungsmöglichkeiten“, hofft Edda Dinser. Auch Rechtsanwälte müssen bezahlt werden, jeden Tag sind die Eltern in Stuttgart bei ihrem Sohn.

Bis zum Mittag am Dienstag, Heiligabend, sind auf dem Spendenkonto, das sie bislang nur über Whatsapp geteilt haben, rund 2800 Euro eingegangen. Die Dinsers hoffen, dass in diesem ersten Schritt 5000 Euro für die Familie zusammenkommen. Diese Hoffnung dürfte angesichts der großen Anteilnahme in der Bevölkerung sicher übertroffen werden.