Erwin Müller (links) erprobt im Beisein von Michael Rieger (Mitte) und Michael Dold die Praxistauglichkeit des Brunnens. Foto: Hübner

Am Start des Trimm-Dich-Pfads, nahe bei Tennishalle und Mountainbike-Trail, wurde nun ein Trinkwasserbrunnen eingeweiht. Möglich gemacht hatten die Installation die Bürgerstiftung, die Aquavilla und die Stadt.

St. Georgen - An dem Projekt sei die Bürgerstiftung schon seit zwei Jahren dran, berichtet der Vorsitzende Erwin Müller. Zum zehnjährigen Bestehen 2021 sollte es vier Jubiläumsaktionen geben, da wegen Corona keine Feier möglich war. Hierfür wendete die Stiftung etwa 10 000 Euro auf.

Bereits umgesetzt ist die Verteilung von Saatgutmischungen, ein Radservicepunkt am Klosterweiher – der laut Müller bisher nur auf positive Reaktionen stieß – sowie ein Konzert beim Bergstadtsommer. Jetzt endlich konnte auch noch der Trinkwasserbrunnen eingeweiht werden. Die Realisierung gestaltete sich aufgrund vorhandener Vorschriften schwierig. Dafür holte sich die Stiftung die Aquavilla und die Stadt mit ins Boot. Letztere spendierte 4000 Euro und trägt die Wasserkosten, der Wasserversorger kümmert sich um weitere laufende Kosten und die jährliche Kontrolle. Die Installation des Brunnens erledigten Mitarbeiter in Eigenregie, lobt Aquavilla-Geschäftsführer Michael Dold.

Trinkwasser in kleinen Mengen

Um Wasser zu zapfen, muss ein Knopf an der Rückseite des Brunnens gedrückt werden. Das Trinken an sich geschieht berührungslos. Damit Leute keine Kanister füllen, wurde der Spender so programmiert, dass er nur eine kleine Menge Wasser abgibt und dies auch nicht beliebig oft hintereinander. Des weiteren wird die Anlage regelmäßig gespült, so dass immer frisches Wasser zur Verfügung steht. Über den Winter wird alles abgebaut.

Laut Dold handelt es um die bisher erste und einzige Anlage diesen Typs im Geschäftsgebiet der Aquavilla. Der Spender passe super zum Trimm-Dich-Pfad, ergänzt Bürgermeister Michael Rieger. In dem Naherholungsgebiet seien neben Sportlern auch immer wieder Wanderer unterwegs. Schön sei, dass die Bürgerstiftung immer wieder Ideen aus der Bevölkerung ermögliche. Das entlaste die städtischen Finanzen. Die Stiftung versuche, zu integrieren und bürgerschaftliches Engagement zu unterstützen, so Müller. Nach wie vor seien Spenden für bestimmte Projekte oder Zuwendungen zum Stiftungsstock willkommen.