Johan Manzambi ist beim SC Freiburg der Gewinner der vergangenen beiden Spiele. Nach seinem Startelf-Debüt gab es für den 19-Jährigen viel Lob – zu Recht. Derweil gibt es Gerüchte um den Abschied eines anderen Freiburger Offensivakteurs.
Als Angreifer hat man es beim SC Freiburg nicht immer leicht. Denn nicht erst seit Julian Schuster Trainer bei den Breisgauern ist, gehört auch die Offensivreihe mit zur Verteidigung. Gleichzeitig erwarten Fans und Medien vor allem eines: Tore.
Das weiß auch Lucas Höler. „In Freiburg hat der Stürmer noch mal eine andere Aufgabe als in anderen Vereinen“, sagte er nach dem 3:2-Sieg gegen die TSG Hoffenheim am Samstag. Als Ausrede wollte er das jedoch nicht gelten lassen: „Ich will natürlich so viele Tore wie möglich schießen.“
Und im badischen Duell mit Hoffenheim klappte das überdurchschnittlich gut, mit seinem Doppelpack war Höler einer der Hauptverantwortlichen für den wichtigen Erfolg der Breisgauer.
Dass es für Höler am Samstag so gut lief, hatte auch mit einem 19-Jährigen zu tun. Johan Manzambi, der in der Vorwoche gegen Mönchengladbach das Siegtor erzielte, durfte im offensiven Mittelfeld erstmals von Anfang an ran, Höler rutschte in die Spitze. „Ich habe mich diesmal extrem wohlgefühlt ganz vorne“, sagte der Doppelpacker, der auch immer wieder mal auf die Außen auswich, während Manzambi dann zentral für Unruhe in der TSG-Abwehr sorgte.
Verlässt Gregoritsch den SC Freiburg im Sommer?
„Ich fand es nicht mutig ihn aufzustellen, sondern logisch, weil er im Training entsprechend Dinge anbietet“, sagte Schuster nach dem Spiel zur etwas überraschenden Startelf-Nominierung Manzambis, die dieser mit seiner Leistung mehr als rechtfertigte. Denn auch abgesehen von seinem Hacken-Assist bei Hölers 1:0 und einem Pfostenschuss nach knapp 20 Minuten, zeigte der 19-Jährige eine gute Leistung.
In dieser Form dürfte er auch am Samstag in Wolfsburg ein ernsthafter Kandidat für die Startformation sein. Für Michael Gregoritsch, den am Samstag viele in der ersten Elf vermutet hatten, dürfte dann erneut nur ein Platz auf der Bank bleiben.
Gregoritsch will 2026 zur WM
Der Österreicher ist in dieser Saison vor allem Joker – und soll damit nicht zufrieden sein. Laut „Sky“ denkt der Stürmer daher über einen Abschied beim SC Freiburg nach. Denn mit Blick auf die WM 2026 braucht der Stürmer Spielzeit.
Ein Transfer des Österreichers ist möglich
Entschieden ist jedoch noch nichts, dem Pay-TV-Sender zufolge will Gregoritsch die Situation bis zum Saisonende beobachten. Der Sport-Club wäre demnach offen für einen Transfer und würde sich Angebote anhören.
Im Gegenzug dürften sich auch die SC-Verantwortlichen auf dem Stürmer-Markt umschauen. Dass Angreifer in Freiburg andere Aufgaben haben, als bei anderen Vereinen, macht diese Aufgabe sicher nicht einfach.