Zum stillen Gedenken an die Opfer der Flugzeugkatastrophe in Frankreich haben sich die Abgeordneten im baden-württembergischen Landtag von ihren Plätzen erhoben. Foto: dpa

Der Landtag von Baden-Württemberg hat der Opfer des Germanwings-Absturzes in den französischen Alpen gedacht. Außerdem fand am Flughafen Stuttgart im Terminal 1 um 10.53 Uhr eine Schweigeminute statt.

Stuttgart - Der baden-württembergische Landtag hat der Opfer des Flugzeugabsturzes in Südfrankreich gedacht. „Das Parlament und die Abgeordneten sind über die Nachricht von diesem Unglück zutiefst erschüttert. Wir trauern um alle Opfer“, sagte Landtagspräsident Wilfried Klenk (CDU) zu Beginn der Plenarsitzung am Mittwoch. Das Mitgefühl des Landtags gelte den Angehörigen der Opfer, ihren Familien, Freunden und allen, die ihnen nahegestanden seien. „Sie tragen in diesen Stunden ein schweres Schicksal, das ihnen niemand abzunehmen vermag.“ Zum stillen Gedenken erhoben sich die Abgeordneten von ihren Plätzen. Bei dem Absturz der Germanwings-Maschine waren am Dienstag alle 150 Menschen an Bord ums Leben gekommen, darunter 67 Deutsche. Über die Ursachen ist weiterhin nichts bekannt.

Auch rund 60 Bedienstete von Lufthansa, Germanwings und des Flughafens Stuttgart haben am Mittwoch mit einer Schweigeminute der Opfer gedacht. Einige der Trauernden hatten Tränen in den Augen. Um Punkt 10.53 Uhr standen auch die Bänder am Sicherheitscheck still, die Mitarbeiter dort und viele Passagiere hielten inne.

Der Vorstandsvorsitzende der Lufthansa Group, Carsten Spohr, hatte alle Mitarbeiter des Konzerns weltweit zu einer Schweigeminute aufgerufen. Um 10.53 Uhr war am Dienstag ein Airbus von Germanwings in den französischen Alpen verunglückt.

Die Bergungsarbeiten sind unterdessen in vollem Gange.