Robin Mesarosch im Gespräch mit Christine Fuchs von "German Zero". Foto: SPD

"German Zero": Robin Mesarosch begrüßt die Initiative

Meßstetten. Der SPD-Bundestagskandidat für den Wahlkreis Zollernalb-Sigmaringen, Robin Mesarosch hat sich in einem Gespräch mit der Vertreterin von "German Zero" im Zollernalbkreis, Christine Fuchs, klar zu einer Klimapolitik bekannt, welche die 1,5- Grad-Grenze des Pariser Klimaabkommens anstrebt. Zugegeben: "German Zero" ist der breiten Bevölkerung nur wenig bekannt, was daran liegt, dass laut Christine Fuchs der Fokus der Organisation weniger auf Demonstrationen und Kundgebungen, sondern auf konkrete politische Arbeit gerichtet ist. Dabei arbeiten zahlreiche Experten mit geballter Energie zusammen. Diese kommen aus allen gesellschaftlich relevanten Gruppen: engagierte Menschen aus der Bürgerschaft, der Wirtschaft, Gewerkschaften und Umweltverbänden. Bereits 2019 wurde mit der Erarbeitung eines vollständigen, ausgewogenen Gesetzestext begonnen, dieser soll bis Ende 2021 vorlagefähig nach den Vorstellungen von German Zero dazu verabschiedet werden können. Der Text bezieht dabei nicht nur reine Daten zu Klimafakten ein, sondern berücksichtigt auch alle anderen Themenbereiche, beispielsweise Erziehung, Wirtschaft oder Digitalisierung, da Klima grundsätzlich in Wechselwirkung zu allen gesellschaftlichen Bereichen zu sehen ist. Dabei ist der Gesetzesentwurf überfraktionell und könnte, so Fuchs, von jeder Regierung übernommen werden, wobei allerdings das Erreichen der Klimaziele bis 2035 angestrebt wird. Robin Mesarosch begrüßt die Initiative der Organisation und sagte ja zu einer lebenswerten Zukunft. Für ihn ist allerdings auch klar, dass Menschen gerade im ländlichen Raum nach wie vor ohne finanzielle Mehrbelastung von A nach B kommen müssen, Unterschiede von Stadt und Land müssten berücksichtigt werden. Für ihn ist wichtig, dass Bürger und die Kommunen mit einbezogen werden.

Einsatz für die 1,5-Grad-Grenze

Dabei betont der Kandidat auch, dass seine Partei durchaus kompetent in Klimafragen ist. Für Mesarosch gilt: Erreichen der Klimaziele, aber immer begleitet mit einer sozialen Absicherung. Mesarosch konnte und wollte nicht versprechen, dass er jedes einzelne Detail aus dem Gesetzesentwurf unterschreiben kann, aber er versprach mit seiner Unterschrift, im Fall seiner Wahl in den Bundestag, sich mit all seinen Möglichkeiten für eine klimafreundliche, sichere Zukunft einzusetzen. Er ist bereit einen Beitrag zu leisten, dass Deutschland ambitionierte Maßnahmen ergreift um die 1,5-Grad-Grenze des Pariser Klimaabkommens einzuhalten.