Auch die Niederlassung am Mercedes-Stammsitz in Stuttgart-Untertürkheim wird zum Verkauf gestellt. Foto: Imago/Schoening

Der Weg von Mercedes-Benz zum Verkauf der letzten eigenen Autohäuser ist gebahnt. Arbeitgeber und Arbeitnehmer haben sich auf Eckpunkte wie eine Ausgleichszahlung geeinigt. Details sind noch offen, aber der Betriebsrat zeigt sich zufrieden.

Mercedes-Benz hat den Konflikt um den Verkauf der konzerneigenen Autohäuser im Wesentlichen beigelegt. Das Unternehmen teilte den Beschäftigten am Mittwoch mit, dass mit dem Betriebsrat eine Einigung auf sieben Eckpunkte für das intern „Projekt Horizon“ genannte Vorhaben erzielt worden ist. In einer Information des Gesamtbetriebsrates wird dessen Chef Ergun Lümali mit den Worten zitiert: „Hart erkämpfte Rechte und Absicherungen bleiben größtenteils bestehen.“ Für die rund 8000 betroffenen Mitarbeiter steht nun fest, mit welchem Nachteilsausgleich sie beim Verkauf der Niederlassungen an externe Händlergruppen rechnen können.