Auch im Wahllokal in der Rangendinger Gemeinschaftsschule wurde am Sonntag gewählt. Der Andrang war groß genug, dass es immer wieder zu kurzen Staus kam. Foto: Kapitel-Stietzel

Eine Überraschung gab es bei der Gemeinderatswahl für die Rangendinger Bürger: Zuerst sah es danach aus, als ob die Stimmverhältnisse im Rat gleich bleiben würden. Doch dann kam es anders.

Dass alle an einer Gemeinderatswahl antretenden Fraktionen Sitze hinzugewinnen, statt dass es einen Verlierer gibt, passiert nur äußert selten. Doch so sah es zumindest laut dem vorläufigen Endergebnis aus, dass die Gemeinde kurz vor Mitternacht am Sonntag bekannt gab: Dank einem Ausgleichssitz für Carmen Dieringer (Rangendinger Bürger) hatte der neue Gemeinderat scheinbar 20 Sitze – 16 Sitze für den Wohnbezirk Rangendingen und je zwei Sitze für die Bezirke Bietenhausen und Höfendorf. In der vergangenen Legislaturperiode gab es für Rangendingen nur 14 Sitze.