"Dass Brandweiher zumeist in Vergessenheit geraten und zugewachsen sind" bedauert Tribergs Ratsmitglied Fritz Maier. Foto: Börsig-Kienzler

Heutzutage sind viele Brandweiher in der Region zugewachsen. Das bedauert Tribergers Ratsmitglied Fritz Maier.

Triberg - Ihm blute das Herz als ehemaliger Feuerwehrmann, stellte Fritz Maier, SPD, in der jüngsten Triberger Gemeinderatssitzung angesichts der vielen zugewachsenen Brandweiher fest – diese waren vor 250 Jahren gesetzlich vorgeschrieben. "Man erlebt ein Chaos wegen der vielen Brände bei der derzeit herrschenden Wasserknappheit", erklärte Maier. Weitgehend sei der Schwarzwald zwar bisher verschont geblieben, das müsse aber nicht so bleiben. Inzwischen seien die Brandweiher zumeist in Vergessenheit geraten und zugewachsen.

Zum einen, setzte Bürgermeister Gallus Strobel dem entgegen, gebe es beim Bauhof eine Liste aller aktiven Brandweiher, zum anderen habe es vor 250 Jahren noch keine Traktoren mit Güllefässern mit bis zu 10 000 Litern Inhalt gegeben, die Wasser mit enormem Druck abgeben könnten. Er selbst habe das in Nußbach gesehen, wie gut das funktioniere – "und die Bereitschaft der Bauern ist gegeben", verdeutlichte er. Wasser könnte mit diesen Fässern in Minutenschnelle am Triberger Bergsee nachgetankt werden.