Die Bretterwand an einem Gebäude in der Hauptstraße stört das Triberger Stadtbild in diesem zentralen Bereich. Das kam auch in der jüngsten Gemeinderatssitzung zur Sprache.Foto: Stein Foto: Schwarzwälder Bote

Gemeinderat: "Bretterwand" in der Hauptstraße stört das Gremium / Abfallcontainer am Friedhof klappern

Ein Anliegen des gesamten Gemeinderats der Stadt Triberg ist die Weiterführung des Hotels Wehrle und damit verbunden die "Bretterwand" in der Hauptstraße, genauer, die Beseitigung derselben.

Triberg. Michael Hummel (FWV) fragte einmal mehr nach, wie es dort weiter gehen solle. "Ab Dienstag soll das Haus Foto Günter abgerissen werden", so die Antwort von Bürgermeister Gallus Strobel. Wobei sich mittlerweile die Arbeiten witterungsbedingt verzögerten.

Die Verwaltung nimmt an, dass mit dem Abbruch des Hauses der Auftakt zur Weiterführung des Hotels beginnt, erklärte Strobel. "Wegen der Verbretterung werden wir nachhaken", versprach er. Klaus Nagel (FWV) verdeutlichte noch einmal, dass dies ein Anliegen des gesamten Gemeinderats darstelle.

Auch das Bauamt der Stadt informierte in jüngster Sitzung des Gemeinderats Triberg über Vergaben von Aufträgen: So erhält die Grundschule Triberg WLAN, das von der Gremmelsbacher Firma CTR Richter für 2252 Euro eingerichtet wird. Die ortsansässige Baufirma King wird sich mehreren Mauern widmen: der Stützmauer Kroneckweg, angrenzend ans ehemalige Gasthaus Poseidon (5756 Euro), der Bachmauer der "Schonach" mit kleinen Instandsetzungsarbeiten unterhalb der Zufahrt EGT mit Räumung des Bachbetts von angeschwemmtem Geröll für 3466 Euro sowie der Instandsetzung der Bachmauer im Bereich "Gnadenviertel" bei der Wendefläche der Pfarrer-Dold-Straße für 3793 Euro.

Rafael Kammerer (CDU) interessierte sich in jüngster Sitzung des Triberger Gemeinderats für den Kurgarten. "Wann geht da wieder etwas",, monierte er. Bürgermeister Gallus Strobel war sich sicher, dass es wohl demnächst weitergehen werde. Allerdings baue die Firma King auch die Mittelstütze der künftigen Brücke vom Parkhaus Badinsel zum NKD – und die sei derzeit sehr wichtig.

Dieter Krapohl, interessierter Bürger der Stadt Triberg, sprach das Thema Abfall-Container an der Friedhofskapelle an. Die stünden immer offen. Wenn der Wind stark genug sei, klapperten sie, und dazu fliege Unrat durch die Gegend. Und im Sommer stänken diese zum Himmel. Die Container sollen später, nach erfolgtem Umbau, in den Boden versenkt werden, versprach Bürgermeister Gallus Strobel. Und wegen des Geruchs könne man im Sommer vielleicht über einen anderen Leerungsrhythmus nachdenken.

Bisher nicht weiter gekommen sei man mit dem Forst BW wegen der Vollsperrung der B33 im Mai im Zuge von Baumfällarbeiten im Bereich der Firma Tränkle, erklärte Bürgermeister Gallus Strobel auf Anfrage von Martin Mayer (CDU). Da die Maßnahme dort aber noch einige Wochen Zeit habe, warte man auf einen Ortstermin. "Da regt sich wohl auch seitens der Städte in der Ortenau Widerstand", meinte Strobel dazu.