Landwirt Alexander Stauß hat im Moment noch gut Lachen: Er steht in seinem neuen Stall neben den Milchkühen. Doch wenn der Gemeinderat am heutigen Dienstagabend für das interkommunale Gewerbegebiet stimmt, könnte er auf Dauer ein Drittel seines Ackerlands verlieren. Für Stauß steht viel auf dem Spiel. Foto: Kauffmann

Alexander Stauß ist Landwirt mit Herz und Seele – und das interkommunale Gewergebiet schmerzt ihn, denn er ist es, der den größten Teil dieser Fläche bislang bewirtschaftet. Für ihn steht viel auf dem Spiel. Mit Spannung blickt er deshalb auf die Abstimmung des Gemeinderats am Dienstagabend.

Bisingen - Alexander Stauß steht in seinem neuen Schmuckstück: ein Kuhstall mit 1600 Quadratmetern beim Riedhof. Zwei moderne Melkroboter hat er eigens angeschafft und in die neue Einrichtung einen Millionenbetrag investiert. Dort sieht man auch, wofür Stauß die Ackerflächen braucht, auf denen das interkommunale Gewerbegebiet entstehen könnte: nämlich für den Anbau von Tierfutter. Der Milchproduktionsbetrieb besteht derzeit aus 80 Milchkühen und 120 Tieren in der Nachzucht – eine ganz schöne Menge.