Bereits seit rund sieben Jahren streiten sich DB und Stadt über technische Details zur Sanierung dieser Brücke in Stockburg. Foto: Seiss

Eine unendliche Geschichte: Seit rund sieben Jahren streiten sich die Deutsche Bahn und die Stadt St. Georgen über technische Details zur Sanierung der Brücke an der Mühle in Stockburg.

St. Georgen - "Sagen wir es mal so: Es sind höchst komplizierte Diskussionen mit der Deutschen Bahn (DB)." Man merkt Bürgermeister Michael Rieger das Bemühen an, beim leidigen Thema "Sanierung der Brücke an der Mühle in Stockburg" ruhig und sachlich zu bleiben – zu groß ist der Ärger über die extrem schwierigen und anstrengenden Gespräche mit dem Eisenbahn-Bundesamt. Die Nähe der Brücke zum Gleiskörper der Bahn ist das Problem. Sie befürchtet Beeinträchtigungen ihrer Anlagen in diesem Bereich. Bereits seit rund sieben Jahren streiten sich DB und Stadt über technische Details, wie etwa die Statik und das Prozedere einer Sanierung der Brücke.

Kurzer Rückblick zur Vorgeschichte

Nun stand das Thema erneut auf der Tagesordnung des Gemeinderats. Peter Bißwurm vom Stadtbauamt gab nochmals einen kurzen Rückblick zur Vorgeschichte. Stadtrat Ernst Laufer (CDU) als nächster Nachbar erinnerte daran, dass "der Weg und die Brücke schon da waren, als es dort noch gar keine Bahn gab." Vieh werde über die Brücke getrieben und Bauern müssten ihre Felder erreichen. Dort verlaufe auch der alte Verbindungsweg zwischen Stockburg und Mönchweiler. Laut Sitzungsvorlage ist nun eine Änderung des Gründungsverfahrens von Stützscheiben zu einer Bohrpfahlwand im Gespräch.

Beschluss: Neue Variante fortführen

Das Gremium beschloss einstimmig, die Verwaltung zu beauftragen, die neue Variante mit dem Ingenieurbüro Isenmann fortzuführen. Rieger und Laufer sagten schließlich, sie freuten sich bereits auf die Zeit, wenn dieses unangenehme Thema endlich abgehakt werden könne. "Da machen wir drei Kreuze."