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Sanierungsbedürftig sind nicht nur die Rangendiner Spielplätze, auch der Kindergarten in Bietenhausen braucht einen Umbau. Beide Themen wurden vergangenen Montag im Rangendinger Gemeinderat besprochen.

Rangendingen - Die diesjährige Hauptinspektion der Spielplätze in Rangendingen, Bietenhausen und Höfendorf zeigt, wie dringend ein Spielgeräteaustausch dort notwendig ist.

Eine Inspektion macht klar: Die Spielplätze sind zum Teil nicht mehr sicher. Es wurden teils kleinere Mängel, teils aber auch größere Schäden festgestellt. Bei einigen Punkten besteht zeitnaher Handlungsbedarf. So zum Beispiel bei der Tunnelröhre Rangendinger Spielplatz Lindeshalde. Hier muss ein Absturzgeländer ausgebaut werden.

Neue Spielgeräte sollen kommen

Bürgermeister Manfred Haug betont, er denke solche Röhren, wie in Rangendingen seinen sowieso dreckig und anstatt immer höhere Absturzgeländer zu bauen, wäre er dafür neue Spielgeräte anzuschaffen. Jedoch seinen Röhren bei Kindern sehr beliebt, da diese zum Beispiel Versteckmöglichkeiten bieten, verdeutlicht die Kindergartenleiterin des Kindergartens Bietenhausen Susanne Strobel, welche mit ihrem Team wegen des Umbaus zu Gast waren.

Nach diesem Einwand beschloss der Gemeinderat die finanziellen Mittel für die nicht reparablen Spielgeräte in den Haushalt 2023 aufzunehmen. Die Tunnelröhren in Rangendingen am Spielplatz "Lindeshalde" und in Bietenhausen "Im Hopfengarten" sollen ausgebaut und mit neuen Spielgeräten, welche auch Versteckmöglichkeiten bietet ersetzt werden. Außerdem werden Zäune an den Spielplätzen "Ringstraße" in Rangendingen und "Im Hopfengarten" in Bietenhausen notwendig.

"Was wir brauchen ist Platz"

Handlungsbedarf besteht auch im Hinblick auf den Platz für die Kindergartenkinder. Schon in vielen verschiedenen Sitzungen des Gemeinde- und Ortschaftsrats wurde der Umbau des Dachgeschosses des Kindergarten in Bietenhausen besprochen. Am Montag war das Kindergartenteam rund um Leiterin Susanne Strobel zu Gast im Gemeinderat und verdeutlichte wie notwendig dieser Umbau für die Kinder und auch für das Team ist. "Es muss nicht super modern werden, was wir brauchen ist Platz", erklärt Strobel. Dem Team ginge so viel Zeit und Energie darauf, die vorhandenen Räumlichkeiten in mehrfacher Belegung zu nutzen und umzugestalten.

"Wir haben eigentlich nur Multifunktionalräume", stellt Strobel da. Ebenso sagt sie "wie haben uns sehr über die konkreten Pläne gefreut und wollen einfach sagen, auf etwas gutes warten wir auch länger" Im ersten Bauabschnitt soll nun die im Dachgeschoss leerstehende Wohnung für eine Kindergartennutzung um- und ausgebaut werden. In einem zweiten Schritt sollen die Räumlichkeiten im Erdgeschoss erneuert werden. Ebenso erneuert soll in einem dritten Schritt abschließend die Außenfassade und der vordere Garten des Kindergartens. Der Ablauf der Arbeiten solle zeitlich abgegrenzt voneinander stattfinden, da der Kindergartenalltag nicht zu sehr gestört werden solle, betont der Bürgermeister abschließend. Wann die Bauarbeiten beginnen, wurde noch nicht beschlossen.